Nach 10 Jahren: Niko Kijewski verlässt Eintracht Braunschweig im Sommer

Linksverteidiger kam 2014 an die Hamburger Straße

Nach zehn Jahren in Diensten von Eintracht Braunschweig wird Niko Kijewski die Löwen im kommenden Sommer verlassen. Damit endet für den 28-Jährigen ein Jahrzehnt in Blau und Gelb.

Kijewski wechselte aus der Jugend vom VfL Osnabrück an die Hamburger Straße, spielte in der Saison 2014/2015 jedoch erst in der U19. Im Sommer 2015 folgte dann der Sprung in die U23, ehe Kijewski am 1. April 2016 sein Debüt für die Profis feiern konnte. Beim damaligen 2:1-Heimsieg über den SC Paderborn stand er 90 Minuten auf dem Platz. Für die Eintracht lief der gebürtige Osnabrücker in insgesamt 155 Pflichtspielen auf.

„Zehn Jahre Vereinszugehörigkeit sind im Fußball eine echte Seltenheit geworden, umso mehr möchten wir uns bei Niko für seine Treue und seinen Einsatz für die Eintracht bedanken. Insbesondere in dieser Spielzeit wurde es für ihn jedoch zunehmend schwieriger, Einsatzzeiten zu bekommen. Aus diesem Grund haben wir Niko frühzeitig mitgeteilt, dass wir den Vertrag über den Sommer hinaus nicht verlängern werden. Wir wünschen ihm auf seinem weiteren fußballerischen Weg ganz viel Erfolg und freuen uns sehr darüber, dass wir ihm beim heutigen Tag der Legenden nochmals einen besonderen Moment vor unseren Fans ermöglichen und ihn so gebührend verabschieden konnten“, so Benjamin Kessel, Sportdirektor bei Eintracht Braunschweig.

Niko Kijewski ergänzt: „Ich bin sehr dankbar über die lange Zeit in Braunschweig und bei der Eintracht. Für meine Frau und mich ist die Stadt unsere Heimat geworden, unser Sohn ist hier geboren und tolle Freundschaften sind entstanden. Aus sportlicher Sicht lässt sich festhalten, dass es bei der Eintracht immer aufregend war, mit fantastischen Siegen, emotionalen Momenten und auch traurigen Erinnerungen. Ich kann mit Stolz auf diesen Karriereabschnitt zurückblicken, freue mich ab Sommer aber auch darauf, mich fußballerisch zu verändern und neue Erfahrungen sammeln zu können. Bis dahin werde ich die Mannschaft weiterhin mit maximalem Einsatz unterstützen, damit wir gemeinsam den Klassenerhalt schaffen. Das wäre für die Eintracht und für die vielen leidenschaftlichen Fans von enormer Bedeutung und für mich persönlich ein wunderbarer Moment, mich zu verabschieden."

Foto: Stephanie Zerbe