U23 feiert Pokalsieg im Prinzenpark

Nachwuchslöwen gewinnen das Wolters-Flutlichtpokalfinale mit 3:0

Das Finale des Wolters-Flutlichtpokals wurde als Wiedergutmachung für das Liga-Remis genutzt und deutlich mit 3:0 gegen die Freien Turner gewonnen. Für einen Blitzstart der Blau-Gelben sorgte Rami Zouaoui mit seinem Treffer in der zweiten Spielminute. Nur sieben Minuten später legte er Maksym Tytarenko das 2:0 auf und unsere Eintracht führte doppelt, bevor die ersten zehn Zeigerumdrehungen stattgefunden hatten. Bis kurz vor Ende der Partie mussten die Zuschauer warten, als Benjamin Mbom in der 81. Minute den Keeper der Freien Turner umkurvte und zum Endstand ins leere Tor einschob.

Ausgangslage:
Die Ausgangslage war trotz des knappen 5:5 in der Liga vor zehn Tagen klar und U23-Coach Ridha Kitar sah seine Mannschaft als Favoriten in das Spiel gehen. Nachdem die braun-weißen Hausherren gegen ihren Prinzenparkrivalen BSC Acosta im Elfmeterschießen weiterkamen, schalteten sie den TSV Germania Lamme im Halbfinale aus, um auf heimischem Rasen ihren Titel aus dem vergangenen Jahr verteidigen zu können. Unsere Nachwuchslöwen gewannen in ihrem ersten Spiel gegen den SC Rot-Weiß Volkmarode und danach gegen den Lehndorfer TSV, um sich diesem Vorhaben in den Weg zu stellen. Somit waren die perfekten Rahmenbedingungen geschaffen, bei sonnigem Wetter ein spannendes Finale zu sehen.

Die Partie:
Nicht einmal fünf Minuten waren gespielt, da konnte die Eintracht mit dem ersten Torschuss in Führung gehen. In der zweiten Minute war es Rami Zouaoui, welcher nach einer hohen Flanke genau richtig stand und am zweiten Pfosten nur noch flach einschieben brauchte (2'). Das frühe 1:0 war damit erzielt und der Start perffekt gelungen. Zwei Minuten später war es dann wieder Zouaoui, der mit seinem Schuss aus kurzer Distanz nur das Lattenkreuz traf (4'). Die druckvolle Anfangsphase der jungen Löwen wurde in der zehnten Minute durch Maksym Tytarenko erneut veredelt, als der Ukrainer eine stark herausgespielte flache Hereingabe zum 2:0 in die Maschen schob (10'). Nachdem die Freien Turner ein wenig Zeit brauchten, um in dieser Partie anzukommen, zeigten sie sich jedoch nicht geschockt vom Rückstand und kamen in der 14. Spielminute zu ihrer ersten gefährlichen Strafraumszene durch Marvin Oktay (14'). Fünf Minuten später konnte sich dann Nachwuchs-Torwart Julian Moser auszeichnen, als er im direkten Eins-gegen-eins eine starke Fußabwehr gegen Timon Hallmann auspackte (19'). Trotz zwei früher verletzungsbedingter Wechsel waren die Braun-Weißen nun vollends in dem Duell angekommen und es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel mit wenig Chancen auf beiden Setien. Die einzig nennenswerte Aktion war ein Distanzschuss der Gastgeber der knapp über den Querbalken flog (31‘). Die zweite Halbzeit startete ähnlich wie die erste endete und hielt wenig bis gar keine Torraumszenen bereit. Wenn der Ball doch mal in eine der beiden Gefahrenzonen kam, war immer noch ein gegnerischer Spieler mit dem Bein dazwischen. Anders als in der ersten Halbzeit mussten die Zuschauer im Prinzenpark bis zur 75. Minute auf die erste dicke Möglichkeit warten, bei der abermals Aktivposten Zouaoui nach einer Ablage die Latte traf (75'). Knappe fünf Minuten später war es dann der eingewechselte Benjamin Mbom, der nach einem Steckpass von Emil Kischka den Keeper der Turner umkurvte und ins leere Tor zur Entscheidung einschieben konnte (81‘). Anschließend plätscherte das Spiel dem Ende entgegen und keine der beiden Mannschaften wurde vor dem gegnerischem Tor noch einmal zwingend. Ohne Nachspielzeit pfiff Schiedsrichter Lars Schulmeister pünktlich ab und die Junglöwen standen als diesjähriger Wolters-Flutlichtpokalsieger fest. Herzlichen Glückwunsch!

U23-Trainer Ridha Kitar zum Spiel:
„Nach dem vergangenen Aufeinandertreffen hätte ich etwas mehr Abtasten erwartet. Wir wollten nicht ins offene Messer rennen und erstmal schauen, wie die Hausherren agieren. Der Platz hat den Ball ziemlich langsam werden lassen. Daher kam es uns zugute, früh ein Tor geschossen zu haben und dann auch gleich nachzulegen. In der zweiten Halbzeit wollten wir dann vor allem kompakt stehen, um nichts mehr zuzulassen. Auch wenn es nicht unser bestes Spiel war, darf man nicht vergessen, dass wir auch heute wieder zwei A-Jugendliche in der Startelf hatten. Das ist unser Ziel, dass wir die jungen Kicker frühzeitig an den Herrenfußball heranführen. In so einem Finale zu spielen, hilft dann natürlich enorm. Vor allem, wenn man es dann so löst, wie die Jungs das heute getan haben.“

Das Spiel im Stenogramm:

Freie Turner
Brettschneider – Pohlai (Laschkowski, 78'), Bollonia (L. Beith, 83'), Behrens, Oktay (Fahrtmann, 36' (Berkhan, 78')), Siranidis, Hallmann, Schreyer, Gerlof, Mastel, Moslener (Wiese, 10')

Eintracht
Moser – Kunze, Hüneburg, Henschel, Placinta (Maloku, 88'), Queißer (C. Ebeling, 71'), Zouaoui, Tytarenko (Mbom, 62'), Schneider, Kischka (Hungier, 85'), Gollmer (Meinhardt, 88')

Tore:
0:1
Zouaoui (2')
0:2 Tytarenko (10')
0:3 Mbom (80')

Wolters-Flutlichtpokalfinale 2024