"Wir sind einfach überglücklich"

Die Stimmen zum Aufstieg

Nach dem umjubelten 3:2-Heimsieg gegen Waldhof Mannheim, folgte nur zehn Minuten später die Gewissheit, dass durch den späten Treffer von Leon Dajaku, die Eintracht zurück in der 2. Bundesliga ist. Die Stimmen zum Aufstieg...

Präsident und Aufsichtsratsvorsitzender Sebastian Ebel

„Ich bin einfach froh und dankbar. Wenn man die Mannschaft, die Fans und das gesamte Umfeld sieht, herrscht überall eine riesige Freude. Das ist einfach fantastisch. Dass unsere Fans nicht im Stadion dabei sein konnten ist extrem bitter. Aber auch, wenn die Tribünen in den letzten Spielen leider leer waren, wissen wir dass unsere Fans trotzdem immer an unserer Seite waren und uns wahnsinnig unterstützt haben. Dafür ein riesengroßes Dankeschön!“

Trainer Marco Antwerpen:

„Wir hatten eine Phase in der Saison, in der es etwas enger wurde, aber die Unterbrechung kam für uns zum richtigen Augenblick. Wir zogen die richtigen Schlüsse und haben die richtigen Analysen vorgenommen. Unser Plan nach der Zwangspause ist komplett aufgegangen. Wir haben in jedem Spiel Mentalität gezeigt, trotz aller Rückschläge. “

Stephan Fürstner:

„Erstmal bin ich stolz, dass wir trotz der vergangenen Saison zusammen geblieben sind, in diesen schwierigen Zeiten. Wir haben einen kühlen Kopf bewahrt. Es ist einfach schön, keiner hat uns das noch zugetraut, darum ist es noch schöner. Jetzt wird gefeiert.“

Bernd Nehrig:

„Meine Gefühle sind ein Stück weit leer, wir sind einfach glücklich. Es ist überragend, dass wir das in der schweren Phase noch gerockt haben. Als Team standen wir immer zusammen. Dafür, dass wir nach dem vergangenen Jahr den Aufstieg klargemacht haben, ist einfach unbeschreiblich. Es gibt kein Wort dafür, einfach unfassbar.“

Sportdirektor Peter Vollmann

„Wir sind alle sehr, sehr glücklich, aber dieses letzte Spiel war nochmal ein Spiegelbild der ganzen Saison. Es ging auf und ab, wir haben uns aber immer wieder erholt und den Aufstieg am vorletzten Spieltag klar gemacht. Was wir an Nerven gelassen haben, ist nicht zu beschreiben. Das Ende ist natürlich optimal für uns und wir sind alle sehr froh. Wenn man nach dem Spiel ,We are the Champions` hört und unsere Fans nicht dabei sind, ist das sehr bitter.“

Geschäftsführer Wolfram Benz

„Wir sind heute Abend wahnsinnig glücklich und stolz. Trotz aller Umstände in den vergangenen Monaten haben wir nie den Glauben an unser großes Ziel – die Rückkehr in die 2. Bundesliga verloren.
Als wir vor zwei Jahren völlig überraschend in die 3. Liga abgestiegen sind, wurden wir auf unserem Weg in eine erfolgreiche Zukunft extrem ausgebremst. Wir hatten große Herausforderungen zu bewältigen, sowohl sportlich als auch wirtschaftlich. In den vergangenen beiden Jahren mussten wir alle bei der Eintracht auch zu recht viel Kritik einstecken und viel bewältigen. Das gilt sowohl für die Mannschaft als auch vor allem für unsere Mitarbeiter, die jeden Tag mit extrem viel blau-gelben Herzblut weit über das normale Maß hinaus arbeiten. Wir alle können wieder in eine erfolgreichere Zukunft schauen. Natürlich werden wir nicht wieder direkt dort anknüpfen können wo wir 2018 aufgehört haben. Das wird sicherlich Zeit brauchen.
Mich freut dieser Erfolg auch sehr für unseren Trainer Marco Antwerpen, der extern nie unumstritten war. Er ist dennoch seinen Weg konsequent weitergegangen. Er hat die Mannschaft in einer schwierigen Zeit während der Corona-Pandemie auf- und eingestellt und seit dem Re-Start mit den Jungs eine beeindruckende Serie hingelegt, dafür haben Marco, das gesamte Trainerteam, die Mannschaft und auch das Funktionsteam großen Respekt verdient. Aber auch Christian Flüthmann sollten wir an dieser Stelle nicht vergessen. Er hat einen Anteil an diesem Aufstieg, ohne diesen erfolgreichen Saisonstart wäre dies nicht möglich gewesen.“

Martin Kobylanski:

„Ich kann es gerade noch überhaupt nicht glauben, dass wir aufgestiegen sind. Ich glaube, das wird eine lange Nacht. Es ist unglaublich, es war eine schwere Saison. Wir haben uns das verdient. Es kommt so viel dabei zusammen. Es ist die erste Spielzeit für mich hier in Braunschweig, die dann direkt mit dem Aufstieg belohnt wird. Wir haben eine Top-Mannschaft und haben uns nach der Corona-Pause richtig gestrafft. Es ist ein wunderschönes Gefühl!“

Foto: Björn Gauger