Behrendt: "Die Niederlage tut sehr weh"

Die Stimmen zur 0:2-Niederlage gegen den 1. FC Saarbrücken

Die Eintracht verliert im Heimspiel gegen den 1. FC Saarbrücken mit 0:2 (0:1) und muss sich so im Verfolgerduell geschlagen geben. Gegen forsche Gäste aus dem Saarland kamen die Löwen insbesondere im ersten Durchgang nicht zu ihrem gewohnten Spiel und liefen dann im zweiten Durchgang dem Rückstand hinterher. Trotz großem Einsatz wollte der Ausgleich nicht mehr fallen, das späte 0:2 hat dann endgültig die Hoffnung geraubt.

Michael Schiele:
"Es ist natürlich schade, wir wollten mit den vielen Fans Punkte feiern, das hat leider nicht geklappt. Der Gegner ist forsch aufgetreten und hat uns in viele Zweikämpfe verwickelt, da haben wir nicht so gut ausgesehen. Wir konnten nicht unser Spiel durchdrücken, dass liegt dann aber auch immer am Gegner. Das 0:1 war gerecht zur Halbzeit. Nach dem Seitenwechsel haben wir dann gezeigt, zu was wir fähig sind, da haben wir unser Niveau nach oben geschoben und haben viel gedrückt. Wir haben nicht die besten Entscheidungen im letzten Drittel getroffen. Wir hätten trotzdem ein Tor verdient gehabt, das 0:2 hat uns den Stecker gezogen. Somit geht der Sieg nach Saarbrücken, in der letzten Wochen haben wir mit mehr Mut und Überzeugung gespielt, das war heute im ersten Durchgang nicht so. Daran müssen wir hart arbeiten, dann geht es nächste Woche auch wieder anders weiter."

Jasmin Fejzic:
"Das ist heute sehr ärgerlich, wir hatten uns vor dem Spiel viel vorgenommen. Wir wollten unsere geile Siegesserie fortsetzen, aber das hat heute nun leider nicht funktioniert. Der Gegner macht aus zwei guten Torchancen zwei Tore, solche Spiele hat man manchmal einfach. In den nächsten Wochen müssen wieder das abrufen, was uns ausmacht und wozu wir im Stande sind. Es war schön, trotz der Niederlage von unseren Fans Zuspruch zu erhalten. Wir wollten sie mit drei Punkten belohnen, das ist uns leider heute nicht gelungen. Wir werden aber auch nach diesem Spiel zurückkommen und in den nächsten Partien wieder erfolgreicher sein."

Brian Behrendt:
"Das war schon ein wichtiges Spiel heute. Der Gegner hat gut dagegengehalten und dazu hat uns ein wenig die Leichtigkeit gefehlt. Nichtsdestotrotz haben wir heute alles versucht und das Ergebnis ist jetzt kein Grund alles über den Haufen zu werfen. Natürlich werden wir dieses Spiel genau analysieren und unsere Schlüsse daraus ziehen, aber übernächsten Montag haben wir schon wieder die Möglichkeit zu Siegen. Von den kommenden neun Spielen jetzt ist jedes entscheidend. Die Umstellungen in der Defensive haben keinen großen Einfluss auf unser Spiel, wir trainieren tagtäglich miteinander und wechseln da auch die Innenverteidigerduos durch. Über die gesamte Saison haben wir in jeder Konstellation gut zusammengepasst und das Rotieren ist für uns kein Problem oder Qualitätsverlust. Es war auf der einen Seite schön vor so vielen Zuschauern spielen zu dürfen, auf der anderen Seite tut die Niederlage dadurch natürlich umso mehr weh."

Uwe Koschinat (Trainer 1. FC Saarbrücken):
"Ich bin sehr beeindruckt von der Reife und der gut abgestimmten Art, wie wir heute hier agiert haben. Wir hatten ganz großen Respekt vor Eintracht Braunschweig, sie bestechen mit einer klaren Spielanlage und viel individueller Klasse. Uns war klar, dass eine gewisse Wucht auf uns zukommen kann. Wir haben nicht nur auf Umschaltsituation gewartet und das Spiel zerstört, sondern haben von der ersten Sekunde an durch viel Ballbesitz und strukturierten Aktionen Druck vom eigenen Tor weggenommen. Das 2:0 war eine absolute Erlösung. Ich bin wirklich sehr beeindruckt von der Art des Auftritts meiner Mannschaft."

Foto: Agentur Hübner