Bio-Banding-Turnier im NLZ
Mehr Chancengleichheit durch biologischen Reifegrad schaffen
Am vergangenen Montag war viel Betrieb in unserem Nachwuchsleistungszentrum. Der Grund: Die Stützpunkte Braunschweig und Grasleben haben am Bio-Banding-Turnier teilgenommen und gemeinsam mit der U12 und U13 gekickt.
Im Vorfeld waren Erik Dudde und Nick Schumacher, die aktuell ein Praktikum bei den Löwen machen, bei den Stützpunkten vor Ort, um die Bio-Banding -Messungen durchzuführen. Die Spieler wurden in der Folge anhand des biologischen Reifegrades in drei Gruppen aufgeteilt: spät -, normal -und frühentwickelte Spieler traten somit gegeneinander an. Hierdurch wurden die physischen Ungleichheiten und daraus resultierende Nachteile reduziert. Einfach gesagt: möglichst gleich große und gleich schwere Spieler haben sich miteinander im sportlichen Wettkampf gemessen. Hierdurch herrschte mehr Chancengleichheit. Das Besondere: Die Gruppen, die jeweils ca. 25 Spieler umfassten, wurden durchgemischt, sodass in den Spielformen Spieler aus den Stützpunkten zusammen mit Akteuren der U12 und U13 gekickt haben. Es wurde in drei verschiedenen Spielformen gespielt: "Eins gegen eins", "Drei gegen drei" sowie "Fünf gegen fünf".
Zur gleichen Zeit präsentierte Jonas Stephan, sportlicher Leiter des Nachwuchsleistungszentrum, dieses Projekt auf der Tagung der sportlichen Leiter des DFB. „Wir freuen uns, dass wir unter anderem mit dem VfB Stuttgart und dem 1. FC Köln Vorreiter in dem Bereich des Bio-Bandings sind. Ein großer Dank gilt Kiriakos Aslanidis, der als Stützpunktkoordinator unserer Region die Wettkämpfe ermöglicht und mitorganisiert hat. Nicht zuletzt möchte ich auch die Initiatoren und Mitarbeiter von uns loben, die ein gelungenes Turnier organisiert haben“, zieht Stephan ein rundum zufriedenes Fazit des Turniers.
Auf das erste Bio-Banding-Turnier sollen noch in diesem Jahr weitere folgen. Mit von der Partie sollen dann Spieler aus anderen Stützpunkten sein.