Der FSV Zwickau im Fokus
Seit fünf Partien ohne Sieg
Vergangenen Mittwoch war der FSV Zwickau zum Abstiegskrimi in Münster zu Gast und unterlag den Adlerträgern trotz der Führung durch Gerrit Wegkamp am Ende mit 1:2. Heinz Mörschel hatte mit einem Abstauber den Ausgleich erzielt (78.), ehe er in der Nachspielzeit per Foulelfmeter den Preußen einen wichtigen Dreier im Kampf um den Klassenerhalt sicherte.
Für den FSV läuft es seit dem Re-Start in der 3. Liga nicht wirklich rund. Zwar konnten die Sachsen das Derby gegen den Halleschen FC beim 5:1-Erfolg in ein Schützenfest verwandeln, doch dem Team von Trainer Joe Ennochs gelang seit der Pause kein weiter Sieg. Gegen Rostock (2:2) und Unterhaching (3:3) teilte man sich die Punkte. In Köln (3:0), beim FC Bayern München II (2:0), in Großaspach (0:1), gegen Ingolstadt (0:3) und gegen eben gegen Preußen Münster ging man als Verlierer vom Rasen, sodass die Sachsen vom 17. Tabellenplatz verdrängt wurden und den Klassenerhalt nicht mehr in den eigenen Händen haben.
Der König von Zwickau
Es fließt zwar kein blaues Blut durch seine Adern, dennoch wird er als König von Zwickau bezeichnet: Ronny König. Der Stürmer gehört mit seinen 37 Jahren zu den Routiniers in Ennochs Team. Mit acht Treffern und sechs Vorlagen belegt er in der vereinsinternen Scorerwertung den zweiten Platz, knapp hinter Stürmer Elias Huth (elf Tore, vier Assists) und Moritz Schröder (sechs Treffer, neun Vorlagen). König, der 2016 vom Chemnitzer FC zu den Schwänen wechselte, traf in seinen bisherigen Drittligaspielzeiten immer zweistellig für den FSV.
Noch junge Bilanz
Die Partie am kommenden Samstag ist erst das vierte Aufeinandertreffen zwischen beiden Vereinen. Die Löwen sind bei zwei Siegen und einem Unentschieden noch ungeschlagen gegen den FSV. Im Hinspiel an der Hamburger Straße setzten sich die Blau-Gelben mit 3:1 gegen die Sachsen durch. Vor 16.190 Zuschauern erzielten Marcel Bär, Martin Kobylanski und Robin Becker die Treffer für den Deutschen Meister von 1967.
Foto: Agentur Hübner