Der Hallesche FC im Fokus

Abwärtstrend, Ex-Löwen und ein Pokalduell

Nachdem der Auftakt gegen Viktoria Köln mit dem 4:2-Heimsieg nach Plan lief, wollen die Jungs von Marco Antwerpen heute gegen den Halleschen FC nachlegen. Für die Löwen gilt es, nach dem Sieg mit Selbstvertrauen aufzutreten und ihr Können auch auswärts zu zeigen.

Dabei stehen die Vorzeichen für Blau-Gelb gut, denn seit dem 17. Spieltag geht es für den HFC nur bergab. War man damals noch in der Aufstiegszone, findet man sich seit dem letzten Spieltag auf einem Abstiegsplatz wieder. In diesem Zeitraum konnten nur magere zwei Punkte geholt werden, 32 Gegentore kassierte man in den vergangenen elf Partien, was den Hauptgrund für die Misere darstellen dürfte.

Eine 3:5-Niederlage gegen Unterhaching war dann Ende Februar gleichbedeutend mit dem Aus von Torsten Ziegner nach eineinhalb Jahren an der Seitenlinie, doch auch unter dem neuen Trainer Ismail Atalan konnte in drei Partien erst ein Punkt erkämpft werden.

Niederlage gegen direkten Konkurrenten

Am Sonntag waren die Hallenser nach der langen Saisonunterbrechung beim direkten Konkurrenten aus Münster gefordert und verloren mit 2:4, 33 Punkte nach 28 Spielen bedeuten Rang 17. Im heimischen ERDGAS-Sportpark gelangen im gesamten Saisonverlauf vier Siege, zuletzt im September gegen den MSV Duisburg. Auf ein Wiedersehen mit Mathias Fetsch kann sich unter anderem Ur-Löwe Benny Kessel freuen, die beiden stiegen 2011 gemeinsam mit der Eintracht in die 2. Bundesliga auf. Jan Washausen wird wohl nicht im Stadion sein, da er noch an einem Ödem im Knie laboriert. Ex-Löwe Felix Drinkuth, der von 2012 bis 2014 für die blau-gelbe U23 die Schuhe schnürte, könnte jedoch im Kader stehen.

Erstes Duell im Jahr 2015

Die vier bisherigen Begegnungen der beiden Teams hatten mit Spektakel wenig zu tun, das torreichste Spiel datiert aus der Hinrunde, 1:1 hieß es nach 90 Minuten an der Hamburger Straße. Nie erzielte ein Team mehr als ein Tor. Der einzige Sieg für die blau-gelben gelang im DFB-Pokal der Saison 2015/16, als nach einem Sieg in Reutlingen erst gegen den VfB Stuttgart im Achtelfinale Schluss war.    

Foto: Agentur Hübner