Der VfL Osnabrück im Fokus

Die Eintracht reist an die Bremer Brücke

Der VfL Osnabrück bleibt an den Aufstiegsrängen dran, in den letzten elf Liga-Spielen musste sich die Elf von der Bremer Brücke nur einmal geschlagen geben. Zuletzt holte die Mannschaft zwei Dreier in Folge. Damit steht das Team von Chef-Trainer Daniel Scherning auf Tabellenrang sieben, nach dem Rückzug von Türkgücü München vier Punkte hinter der Eintracht.

Am vergangenen Spieltag konnte der VfL einen 3:1 Heimsieg gegen den FC Viktoria 1889 Berlin einfahren und bleibt somit dicht an den Aufstiegsplätzen dran. Insgesamt dürften die Niedersachsen mit der bisherigen Saison zufrieden sein, folgte doch nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga im vergangenen Sommer der große personelle Umbruch im Kader. Wie so oft wurde in diesem Zuge auch ein neuer Trainer installiert, Coach Daniel Scherning kommt in seiner ersten Profistation als Chef auf einen respektablen Punkteschnitt von 1,68 Punkten pro Spiel.

Die Transferperiode im Winter blieb eher ruhig

Mit Emeka Oduah kam lediglich ein Neuzugang in der Winter-Transferperiode an die Bremer Brücke. Der 19-Jährige wurde vom FSV Union Fürstenwalde transferiert und ist auf dem linken Flügel beheimatet, sein Debüt in Liga drei durfte er bei einem Kurzeinsatz bereits feiern. Mit acht Toren und drei Vorlagen in der Regionalliga Nordost ließ der Offensivspieler sein Potential in der Hinrunde eindrucksvoll aufblitzen. Verlassen haben die Osnabrücker mit Tim Möller, Hakim Traoré und Luis Sprekelmeyer gleich drei Akteure in Richtung Regionalliga West. Sportlich spielte das Trio in dieser Saison keine Rolle bei den Profis.

Im Hinspiel trennten sich der VfL und die Löwen mit einem 2:2, bei dem die erste Hälfte noch torlos blieb, in der zweiten Halbzeit jedoch beide Teams offensiv aufdrehten und den Sieg wollten. Zunächst ging der VfL durch Sebastian Klaas in Front, ehe die Eintracht das Spiel mit Toren von Maurice Multhaup und Lion Lauberbach drehte. Das letzte Wort hatte jedoch wieder Osnabrück, die mit einem späten Kopfball von Marc Heider den Ausgleich erzielen konnten.

Nachdem das Spiel aufgrund von Sturmschäden am Stadion Bremer Brücke am 20.Februar nicht stattfinden konnte, kommt es nun am Samstag zum Duell in Osnabrück. Die Eintracht reist mit einem Auswärtssieg aus Dortmund an und wird nun alles daran setzen, beim VfL erneut zu punkten. Die Hausherren wollen mit einem Erfolg gegen die Eintracht den Anschluss an die Aufstiegsränge wahren und so weiter den Druck im Aufstiegskampf auf alle Mannschaften erhöhen. Spannung ist also garantiert. Auf geht’s Eintracht!

Foto: Agentur Hübner