Eintracht verliert gegen den HSV ll mit 2:3

Späte Niederlage gegen Regionalligist

Die Eintracht testete im heutigen Mittwoch gegen die Zweitvertretung des Hamburger SV. Auf dem F-Platz am EINTRACHT-STADION endete die erste Halbzeit torlos, ehe Enrique Peña Zauner traf (65‘). Zwar glich der HSV schnell aus (69‘), doch der Treffer von Manuel Wintzheimer brachte blau-gelb wieder auf die Siegerstraße (78‘). Durch einen späten Doppelschlag der Gäste verliert die Schiele-Elf den Test jedoch dennoch (88‘/90‘).

Die Eintracht begann das Spiel dominant, doch Keita Endo, Niko Kijewski und Manuel Wintzheimer ließen schnell die ersten guten Gelegenheiten zum eigenen Treffer liegen (7‘/10‘/20‘). Nach dieser forschen Anfangsphase schaffte es der HSV jedoch zunehmend, die Partie offener zu gestalten. So zielte erst Timon Burmeister zu hoch, ehe Löwen-Keeper Lennart Schulze Kökelsum gegen Theo Harz sein Können zeigen musste (21‘/30‘). Auch in der Folge zeigte sich der Regionalligist gefährlicher, doch einen Aufbaufehler der Löwen ließen sie ungenutzt (33‘). Die Löwen kamen selbst nur noch einmal gefährlich vor das gegnerische Tor, doch nach gutem Ballgewinn von Emil Kischka fehlte selbigem im Abschluss die Präzision.

Zur Halbzeit wechselte Schiele doppelt, für Schulze Kökelsum und Brian Behrendt agierten nun Justin Duda im Tor und Nathan de Medina im Abwehrzentrum. Und erneut erwischten die Blau-Gelben den besseren Start, jedoch setzte Keita Endo seinen Versuch zu hoch an (65‘). In der Folge egalisierten sich beide Teams, sodass Abschlusssituationen Mangelware blieben. Erst in der 65. Spielminute machte es die Eintracht dann besser. Peña Zauner bekam im Sechzehner zu viel Platz, sein strammer Schuss ins lange Eck konnte HSV-Torhüter Steven Mensah nur noch passieren lassen. Die Führung für die Löwen hatte jedoch kaum Bestand, denn nur wenige Minuten später glich Tom Sanne per Kopfball nach einer Ecke aus (69‘). Nun wurde es lebhafter, denn erst fehlte den Jungs von der Elbe frei vor Duda die Präzision, ehe Wintzheimer gleich doppelt scheiterte (73‘/75‘). Jedoch machte es unser Stürmer nur wenig später besser, als er nach Vorarbeit von Endo per Kopf traf (78‘). Hintenraus fehlte der Schiele-Elf dann aber die Intensität im Spiel, erst glich Burmeister in den Schlussminuten für den HSV aus, ehe erneut Sanne per sehenswertem Lupfer auf 2:3 aus Löwensicht stellte. Dies war auf dem regnerischen Nebenplatz dann auch das Endergebnis.

Immanuel Pherai fehlte nach seiner Verletzung aus dem Lautern-Spiel. Seine Nasenbeinfraktur wurde am heutigen Mittwoch in einer ambulanten OP gerichtet, Manu hat den Eingriff gut überstanden. Zudem fehlte Linus Gechter krankheitsbedingt. 

„Mich ärgert, dass wir heute viele Chancen zugelassen haben und am Ende noch zwei unnötige Gegentreffer bekommen. Wir hatten blöde Ballverluste und haben zu sorglos gespielt. Es gab in beiden Hälften Phasen, in denen wir zufrieden sein können. Aber wenn man gegen einen Regionalligisten drei Gegentore zulässt, kann man nicht zufrieden sein. Wir werden das Ganze aber natürlich nicht zu schwarzmalen“, so Trainer Michael Schiele zum Testspiel.

Das Spiel im Stenogramm:
Eintracht
Schulze Kökelsum (Duda, 46') – Strompf, Ibrahimi, Wintzheimer, Bonga, Endo, Peña Zauner, Kischka (Krauße, 60'), Marx, Kijewski, Behrendt (de Medina, 46')

Tore:
1:0 Peña Zauner (65‘)
1:1 Sanne (69‘)
2:1 Wintzheimer (78‘)
2:2 Burmeister (88‘)
2:3 Sanne (90‘)

Zuschauer:
110