Kaufmann: "Wir wollten eine Reaktion zeigen"
Die Stimmen zum 2:2-Remis in Düsseldorf
Die Moral im Team von Chef-Trainer Daniel Meyer stimmt! Gegen Bundesligaabsteiger Fortuna Düsseldorf kamen die Löwen nach zweifachem Rückstand beeindruckend zurück und nahmen beim 2:2 einen Punkt mit nach Braunschweig. Die Stimmen zum Spiel.
Daniel Meyer:
"Nach den letzten beiden Niederlagen standen wir ziemlich unter Druck, auch aufgrund der tabellarischen Situation. Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft, die heute eine Reaktion gezeigt hat. Wir haben von beiden Seiten ein intensiv geführtes Spiel gesehen. Der Spielverlauf war schwierig, weil wir bei der heimstärksten Mannschaft der Liga zweimal in Rückstand geraten sind. Die Jungs haben alles reingeworfen und sind dafür belohnt worden. Wir hatten eine wilde Schlussphase, wo das Pendel in beide Richtungen kippen kann. Wir nehmen den Punkt gerne mit. Wir haben zwei schwere Spiele vor der Brust, aber alle Möglichkeiten unsere Ziele zu erreichen."
Marcel Bär:
“Für uns fühlt sich der Punkt richtig gut an. Hinten raus hätten wir vielleicht noch den Lucky Punch setzen können. Wir wollten nach der Niederlage gegen Aue eine Reaktion zeigen, das haben wir geschafft. Wir haben heute bei der heimstärksten Mannschaft der Liga gespielt und konnten zweimal nach Rückstand ausgleichen. Wir haben noch alles in der eigenen Hand. Wir haben uns den Punkt heute redlich verdient.“
Fabio Kaufmann:
“Wir wissen, in welcher Situation wir sind, versuchen uns davon aber zu lösen. Wir wollten eine Reaktion zeigen. Es war heute über 90 Minuten lang zusehen, dass eine Mannschaft beim heimstärksten Team zu Gast ist, die um jeden Zentimeter gefightet hat. Wir wollen nächste Woche gegen Würzburg weitermachen und die drei Punkte einfahren. Wir schauen nicht auf andere, weil wir alles selber beeinflussen können. Wir fahren mit einem guten Gefühl zurück nach Braunschweig."
Uwe Rösler:
"Die Braunschweiger haben aufopferungsvoll gekämpft, standen tief in der eigenen Hälfte. Dadurch waren sie schwer zu bespielen. In der ersten Halbzeit hatten wir Phase, wo wir gut zwischen die Ketten in die Halbräume gekommen sind. Das war unser Ansatz. Aus meiner Sicht haben wir folgerichtig das 1:0 gemacht. Es ist ein Spiegelbild der vergangenen Partien, dass wir defensiv zu anfällig sind. In der zweiten Halbzeit war das Spiel vogelwild, wir wollten die drei Punkte in Düsseldorf behalten. Wir sind enttäuscht über den Ausgang des Spiels. Die zwei geschossenen Tore müssen eigentlich reichen, um die Begegnung zuhause zu gewinnen."
Foto: Imago / Revierfoto