
Köhler: "Stehen uns selbst im Weg"
Die Stimmen zum Spiel gegen den SC Paderborn
Die Eintracht unterliegt auch im vierten Spiel zwischen erster und zweiter Länderspielpause und geht nun ohne weitere Punkte in die nächste Saisonunterbrechung. Dabei kämpften sich die Löwen nach extrem frühen Rückstand spät zurück in die Partie, doch kassierte nur kurz darauf den nächsten Nackenschlag. Nach dem Spiel sprachen Cheftrainer Heiner Backhaus und Kapitän über die Partie.
Heiner Backhaus:
„Es ist sehr bitter, wenn gleich am Anfang der Ball der Gegner im Netz landet. Die erste Halbzeit war verkrampft und geprägt durch das frühe Gegentor. Die zweite Halbzeit verläuft besser. Die beiden Wechsel haben gutgetan und man hat gesehen, wie stark wir sein können, wenn wir mit einer Doppelspitze spielen. Wir machen das verdiente 1:1 und kassieren dann leider das zweite Gegentor, was zur momentanen Situation passt. Es ist eine schwierige Situation, aber dennoch lässt die Mannschaft sich nicht hängen, trotz der letzten drei Niederlagen. Wir werden in der Länderspielpause an uns arbeiten.“
Sven Köhler:
„Heute tut es ehrlicherweise richtig weh. Ich fand die erste Halbzeit nicht gut. Generell war es kein gutes Fußballspiel. Paderborn hatte unnötigen Ballbesitz am Torwart, war einmal am Sechzehner. Wir hatten zwei gute Gelegenheiten mit Erencan. Aber dennoch war die erste Halbzeit nicht gut genug von uns. Die zweite Halbzeit war besser. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass Thorben einen Ball halten musste, stattdessen schießen wir das 1:1. Das wäre für mich ein gerechtes Ergebnis gewesen, doch wir sind dann einfach naiv. Es zieht sich die letzten Wochen durch, dass wir uns selbst im Weg stehen. Ich denke, dass die letzten zwei Spiele nicht gut waren. Am Ende stehen da null Punkte und das ist nicht unser Anspruch. Ich freue mich auf die Länderspielpause, wir haben nun nochmal die Chance, den Reset-Knopf zu drücken.”
Ralf Kettemann (Trainer SC Paderborn):
„Es war eine wilde Nummer. Ich weiß nicht genau, was wir in der ersten Halbzeit gemacht haben. In der ersten Halbzeit sind wir nicht so gut rausgekommen und haben uns nicht viel erspielt. Wir waren heute nicht so gut am Start, wie wir es sonst waren. Braunschweig hat uns dabei vor ein, zwei Aufgaben gestellt. In der zweiten Hälfte war ich sehr zufrieden. Wir sind sehr glücklich über den späten Lucky Punch.“