Krauße: "Müssen uns das Glück erarbeiten"

Die Stimmen zum Spiel in Düsseldorf

Ohne Punkte kehren die Löwen aus Düsseldorf zurück, bei den Fortunen setzte es am heutigen Freitagabend eine 1:3-Pleite. Damit unterliegt die Eintracht zum dritten Mal in Folge, bleibt damit natürlich tief im Abstiegskampf der umkämpften 2. Bundesliga stecken. Nach dem Duell in Nordrhein-Westfalen ordneten die Akteure das Spiel ein.

Robin Krauße:
"Ich kann mir die frühen Gegentore auch nicht erklären, das macht auch ratlos. Das 0:1 war einfach nicht gut verteidigt von uns, das muss man ganz klar sagen. Wir sind unzufrieden mit der Punkteausbeute in der Rückrunde, weil in vielen Spielen mehr drin war. Auch heute wäre mehr drin gewesen, auch wenn es nicht verdient gewesen wäre. Wir waren nach dem 1:2 da, wir waren dann oft im gegnerischen Drittel. Vom Einsatz her können wir uns nichts vorwerfen, wir müssen einfach besser verteidigen und den Gegner vor mehr Probleme stellen. Wir müssen uns das Glück erarbeiten."

Michael Schiele:
"Ich sage nicht alles, was mir durch den Kopf geht. Düsseldorf hat uns vorgemacht, wo man präsent und effektiv sein muss. Das geht uns zurzeit ab. Fokus war da, es war eine große Konzentration vor dem Spiel. Wir liegen dann nach einer Minute mit 0:1 hinten, da waren wir nicht bei der Sache. Beim 0:2 wehren wir uns in der Mitte nicht. Wir hatten auch gute Phasen, auch in der zweiten Halbzeit. Nach dem glücklichen Anschlusstreffer sind wir am Drücker. Wir müssen schleunigst besser verteidigen, aggressiver und bedingungsloser. Ich bin enttäuscht, die Mannschaft ist enttäuscht. Wir müssen es abhaken und hart weiterarbeiten."

Daniel Thioune (Chef-Trainer Fortuna Düsseldorf):
"Wir gehen mit einem positiven Gefühl ins Wochenende. Ein frühes Tor darf einem mehr Sicherheit geben, die war nicht da. Wir haben dann doch auf 2:0 gestellt, wir wissen um unsere Gefahr bei Standards. In der zweiten Halbzeit haben wir den Ball etwas mehr dem Gegner überlassen, es war nicht unsere stabilste Performance. Wir haben aber sehr, sehr viel gearbeitet. Am Ende des Tages mussten wir noch umstellen und uns an den Gegner anpassen. Ich weiß, Fußball ist schön und erfolgreich. Heute war er für uns erfolgreich. Wir arbeiten hart und fleißig. Die Eintracht war heute eine Herausforderung für uns mit einem frechen und mutigen Auftritt."

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