Lust: "Coache die Mannschaft in engem Austausch mit Michael Schiele"

Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel beim SV Wehen Wiesbaden

Wiesbaden wartet! Nachdem die Löwen am vergangenen Wochenende in allerletzter Sekunde zu Hause gegen den TSV Havelse einen 3:2-Sieg einfahren konnten, muss die Eintracht jetzt zum Tabellenachten SV Wehen in die hessische Landeshauptstadt. Da beim Chef-Trainer Michael Schiele unter der Woche das COVID-19-Virus nachgewiesen worden ist, nahm Co-Trainer Matthias Lust auf dem Podium Platz und stellte sich den Journalisten vor dem Duell in der BRITA-Arena am Samstag um 14 Uhr. Auf der Pressekonferenz sprach er über...

…den aktuellen Austausch mit Chef-Trainer Michael Schiele:
Matthias Lust:
"Ich bin mit Michael natürlich in einem engen Austausch. Ihm geht es den Umständen entsprechend gut. Wir haben uns in der Trainingsplanung abgesprochen. Einen großen Unterschied macht diese Situation jetzt nicht. Das, was wir sonst persönlich besprochen hätten, lief heute nun telefonisch. So wird es auch am Spieltag sein, die Abläufe bleiben die gleichen."

…die Personalsituation:
Lust:
"Jannis Nikolaou wird nach seiner Gelbsperre wieder zurückkehren. Maurice Multhaup hat hingegen immer noch starke Schmerzen im Fuß, er wird am Wochenende noch keine Option sein. Wir vermissen ihn schon ein wenig, da er gerade einen sehr guten Lauf hatte und viel Torgefahr ausgestrahlt hat. Benjamin Girth hat seine muskulären Probleme so weit überwunden und hat heute auch schon Teile des Mannschaftstrainings absolvieren können. Es ist noch offen, ob er Samstag schon wieder dabei sein kann."

…den kommenden Gegner SV Wehen Wiesbaden:
Lust:
"Der SV Wehen ist eine körperlich robuste Mannschaft, deren Stärke vor allem darin liegt, schnell umzuschalten und zu kontern. Zuletzt haben sie auch tiefstehende Gegner gut bespielen können. Mit Petar Sliskovic gibt es vorne einen Zielspieler, den sie auch immer wieder suchen und der seinen Körper einsetzen kann. Es wird kein leichtes Spiel werden. Wir werden versuchen defensiv kompakt zu stehen und selber auch in Umschaltsituation zu kommen. Gleichzeitig kommt es darauf an, bei Standards hinten gut zu stehen und diese zu verteidigen. Die Wiesbadener wollen sicherlich ihre letzte Chance nutzen, um nochmal ins Aufstiegsrennen einzugreifen."

…die persönliche Umstellung am Samstag:
Lust:
"Die größte Veränderung wird wohl sein, dass ich 90 Minuten stehen muss, anstatt zu sitzen (lacht). Ich werde im Coaching an der Seitenlinie sicherlich mehr tätig sein und eingreifen, als bisher. Ich bekomme aber auch Unterstützung durch das restliche Trainer-Team. Wir werden während der Partie trotz allem im ständigen Austausch mit Michael Schiele stehen, der das Spiel natürlich von zu Hause verfolgen wird."

…seine Erfahrung als Chef-Trainer:
Lust:
"Es ist sicherlich etwas anderes, als der Job des Co-Trainers. Man verlernt jedoch nicht zu coachen und ich habe heute schon gemerkt, dass man auch bei den Ansprachen an das Team schnell wieder im Rhythmus ist."