Matchfacts Eintracht - HSV
Zahlen, Daten und Fakten zum Heimspiel gegen die Rothosen
Zeit für das Nordduell! Heute steigt die Partie zwischen den Löwen aus Braunschweig und dem HSV im EINTRACHT-STADION. Im Duell der beiden Gründungsmitglieder der Bundesliga geht es das erste Mal seit 2014 um drei Punkte in der selben Spielklasse. In der Bundesliga-Saison der Eintracht 2013/2014 gewannen beide Teams ihre Heimspiele. Es waren die ersten Begegnungen der Mannschaften seit fast 30 Jahren. Heute findet die Partie dann nach sechsjähriger Pause unter dem Banner der zweiten Liga statt. Für alle blau-gelben Fans und Statistikfreunde haben wir daher wieder zehn interessante Matchfacts parat. Die präsentierten Fakten basieren dabei überwiegend auf den Statistiken und Datensammlungen von deltatre, die vor jedem Spieltag von der DFL veröffentlicht werden.
Herbstmeister mitten im Januar
Der HSV hat die Tabellenführung verteidigt, ist zum zehnten Mal in dieser Saison Spitzenreiter und kann jetzt in Braunschweig mit einem Sieg mitten im Januar Herbstmeister werden – oder besser Hinrunden-Meister. Ob das so ein gutes Omen wäre, ist allerdings fraglich: drei der vergangenen vier Herbstmeister in der 2. Bundesliga sind am Ende nicht aufgestiegen, unter anderem die Hamburger selbst in der Saison 2018/19.
Top-Teams ärgern
Die Eintracht ist gegen die Top Vier in dieser Saison ungeschlagen: Bochum wurde 2:1 besiegt, gegen Düsseldorf und Kiel holte Braunschweig daheim jeweils ein 0:0. Spitzenmannschaften taten sich schon immer schwer an der Hamburger Straße, so haben die vergangenen sieben Teams, die hier in der 2. Bundesliga als Tabellenführer angereist waren, nicht gewonnen (sechs Remis, ein Sieg Braunschweig)!
Erstes Zweitligaduell
Die beiden Traditionsvereine treffen erstmals in der 2. Bundesliga aufeinander. 42-mal gab es diese Paarung in der Bundesliga, zuletzt im Februar 2014. Damals feierte die Eintracht einen 4:2-Heimsieg, Mann des Tages war Domi Kumbela mit drei Toren.
Hamburg an der Hamburger Straße
In den letzten drei Gastspielen an der Hamburger Straße holte der HSV nur einen Punkt und da man es in der jüngeren Vergangenheit nur selten miteinander zu tun hatte, liegt der letzte Auswärtssieg der Rothosen in Braunschweig lange zurück. 38 Jahre ist es her, im April 1983 feierten die Hamburger in ihrer letzten Meister-Saison einen 4:2-Erfolg. Insgesamt gab es für den HSV in 22 Auswärtsspielen in Braunschweig nur fünf Siege, aber 13 Niederlagen. Acht Mal blieb man sogar ohne eigenen Torerfolg.
Bis zum letzten Platz
36.000 Zuschauer. So viele Fans waren bei der Partie mit den meisten Zuschauern gegen den HSV seit der Bundesliga-Gründung im EINTRACHT-STADION. Damals durften die Zuschauermassen einen 2:0-Heimsieg des BTSV in der Bundesliga-Saison 64/65 zelebrieren. Nach einem Doppelpack durch Stürmer Manfred Wuttich konnte die Eintracht am zehnten Spieltag gegen die Rothosen gewinnen.
Extrem effektiv
Gegen den VfL Osnabrück präsentierte sich der HSV am vergangenen Montagabend eiskalt vor dem Tor – und das ganz ohne die Abschlussstärke von Goalgetter Simon Terodde (der blieb ohne Torschuss). Trotz nur sieben Torschüssen gewannen die Hamburger 5:0!
Folgt der dritte Streich?
Für die Eintracht bietet sich nach den Unentschieden gegen Fortuna Düsseldorf und die Würzburger Kickers das erste Mal in dieser Saison die Chance, drei Partien in Folge ohne eigene Niederlage und sogar ohne Gegentreffer zu bleiben.
Schlüter ist ein Hamburger Jung
BTSV-Verteidiger Lasse Schlüter ist in Hamburg geboren und spielte sechs Jahre für den HSV. In den Jugend-Teams und der zweiten Mannschaft kickte er u.a. mit Heung-Min Son und Eric Maxim Choupo-Moting.
Erstmal reinfinden
Nicht nur die Eintracht hatte in der Vergangenheit mit Gegentreffern in der ersten Hälfte zu kämpfen. Auch der HSV hat die Mehrzahl seiner 19 Gegentore in den ersten 45 Minuten kassieren müssen (Zwölf an der Zahl).
Zuhause trifft es sich am Schönsten
Seit 1961 haben die Blau-Gelben gegen den HSV 64 Pflichtspieltreffer erzielen können. Davon fielen alleine 46 auf dem eigenen Platz. Insgesamt vier Mal konnten blau-gelbe Spieler dabei einen Doppelpack vor eigenem Publikum fabrizieren. Neben Lothar Ulsaß, Jürgen Moll und dem bereits erwähnten Manfred Wuttich, konnte auch Abwehrspieler Michael Geiger im Pokal doppelt gegen die Raute aus dem Norden treffen. Domi Kumbela bleibt der einzige Löwe, dem in der Saison 2013/2014 sogar ein Dreierpack im eigenen Stadion gegen den HSV gelang.