Matchfacts Kiel - Eintracht
Zahlen, Daten und Fakten zur Partie bei den Störchen
Die letzte Partie der englischen Woche steht an! Am Samstag treffen die Löwen auf die Störche von der Ostsee. Es wird die insgesamt 35. Begegnung der beiden Mannschaften seit 1960 sein und das Rückspiel nach dem 0:0-Remis am zweiten Spieltag der aktuellen Saison. Für die Eintracht sind die Reisen nach Kiel bisher sieben Mal positiv ausgegangen, allerdings musste man sich ebenfalls sieben Mal geschlagen geben. In 17 Auswärtsspielen blieb man dabei sechs Mal ohne Gegentor. Damit Ihr richtig auf das Duell vorbereitet seid, haben wir Euch in unserer Rubrik "Matchfacts" wieder zehn interessante Fakten rausgesucht. Die präsentierten Fakten basieren dabei überwiegend auf den Statistiken und Datensammlungen von deltatre, die vor jedem Spieltag von der DFL veröffentlicht werden.
Keine Heimmacht
Insgesamt tat sich Kiel in dieser Zweitligasaison auswärts deutlich leichter als zu Hause, in den Heimspielen holten die Störche aus zehn Partien nur 14 Punkte, in der Fremde hingegen 19 aus neun Spielen. Die drei Saisonniederlagen gab es alle zu Hause.
Der eine Ausrutscher
Die Kieler gehören historisch eigentlich zu den Lieblingsgegnern der Eintracht in der 2. Bundesliga, nur eine Partie im Unterhaus ging gegen die Störche verloren und nur dabei gab es auch Gegentore! In den restlichen vier Zweitligaduellen zwischen den beiden Nordklubs gab es zwei Siege der Niedersachsen sowie zwei Remis bei insgesamt 4:0 Toren für die Eintracht.
Der Bär liefert
Marcel Bär traf zuletzt zwei Mal in Folge, brachte die Löwen zunächst bei der späteren Niederlage gegen den HSV mit 2:0 in Front und schoss das Team dann gegen Heidenheim zum so wichtigen Sieg. Seit Januar 2019 spielt der 28-jährige Offensivmann bei den Blau-Gelben und hat nun die Chance, das erste Mal in drei aufeinander folgenden Spielen als Torschütze für die Eintracht zu glänzen.
Heimpleiten
Die letzten beiden Heimspiele im Zweitligaalltag gingen für die Kieler sogar gegen Osnabrück und Karlsruhe verloren (mit 1:2 und 2:3). Mit einer weiteren Niederlage gegen die Blau-Gelben würden die Störche ihren Negativrekord in der 2. Bundesliga einstellen, drei Pleiten hintereinander hatte es zuvor nur im Spieljahr 1980/81 gegeben, also nach dem Wiederaufstieg bislang noch nie.
Auswärts kann alles passieren
Die Auswärtsspiele in Kiel sind wie eine Wundertüte. Zwar verloren die Löwen die bislang letzten vier Partien im Holstein-Stadion, konnten davor aber zehn Mal ohne Niederlage bleiben und sieben Mal mit drei Punkten heimfahren.
Kieler Vergangenheit
Im Kader des BTSV gibt es gleich zwei Spieler, die in ihrer Vergangenheit eine Verbindung zu Holstein Kiel besitzen. Zum einen war Patrick Kammerbauer in dem halben Jahr vor seiner Ankunft in Braunschweig vom SC Freiburg an die Störche ausgeliehen, zum anderen gibt es noch Manuel Schwenk. Der Offensivakteur verbrachte von 2015 bis 2018 drei Jahre beim KSV und kam dabei auf 48 Spiele und zehn erzielte Treffer.
Konsequente Elfmeter
Der KSV gehört zu den drei Teams mit den meisten erhaltenen Elfmetern. Fünf Mal durfte ein Kieler Spieler vom Punkt antreten und immer lag der Ball am Ende im Tor. Die Löwen bekamen in der aktuellen Saison erst einen Strafstoß zugesprochen. Diesen verwandelte Nick Proschwitz in der Nachspielzeit beim Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg.
Alte Bekanntschaft
Beide Teams kennen sich aus ihrer Vergangenheit eher aus den unteren Spielklassen. Am häufigsten traf man sich in der damaligen Regionalliga Nord. In der, zu diesem Zeitpunkt, dritten Klasse des deutschen Fußballs kam es 14 Mal zu einem Kräftemessen. Ein Mal waren beide Klubs danach noch in der selben Saison in der eingleisigen 3. Liga vertreten.
Abtasten am Anfang
Sowohl die Störche, als auch die Löwen brauchen zu Beginn ihrer Begegnungen eine gewisse Zeit, um den Offensivmotor zum Laufen zu bringen. Die Eintracht konnte in der aktuellen Saison erst ein Tor und die Kieler erst zwei Mal in der Anfangsviertelstunde treffen.
Gutes Omen für den Samstag
Von 15 Partien gegen die Kieler seit der Gründung der Bundesliga, die an einem Samstag stattfanden, gewannen die Blau-Gelben zehn und schossen 13 Tore mehr als die Störche.
Foto: Agentur Hübner