Präventionsworkshop zu Spielmanipulation und Doping am NLZ

VDV schulte blau-gelbe Nachwuchsspieler

Für die Nachwuchsmannschaften der Löwen ging es am vergangenen Montag nicht etwa direkt auf den Platz, sondern zunächst auf die Stühle und Sitzbänke. Denn die Vereinigung der Vertragsfußballspieler – kurz VDV genannt – besuchte das blau-gelbe Nachwuchsleistungszentrum, um im Bereich der Spielmanipulation und beim Doping Aufklärungs- und Präventionsarbeit zu leisten.

VDV-Teambetreuer Heinz Niggemeier begrüßte neben der Mannschaft auch die Trainerteams und NLZ-Sozialpädagoge Sascha Wrobel im Löwenherz. Zunächst stand das Thema Sportwetten auf dem Programm, bei dem es insbesondere darum ging, an welche Regularien sich die Spieler halten müssen. Spannend war zudem die Erörterung der Frage, wo eine Spielmanipulation beginnt und welche Wege man als Spieler gehen kann, wenn einen die Wettmafia kontaktiert. Zum Abschluss war es dem VDV zudem ein Anliegen, Hilfestellungen im Bereich Doping zu geben. Denn teilweise sind auch alltägliche Substanzen für Leistungssportler verboten, da sie im Verdacht stehen, leistungsfördernd im Körper zu wirken. Ein wichtiger Begleiter ist dafür die sogenannte Kölner Liste, die mehr als 1000 Nahrungsergänzungsmittel und Sportlernahrung mit minimiertem Dopingrisiko führt.

„Die Workshops zur Prävention von Doping und Spielmanipulation nehmen zu Beginn der Saison einen wichtigen Stellenwert in der Entwicklung unserer Jugendspieler ein. In diesem Jahr hatten wir mit Herrn Niggemeyer und Herrn Voigt von der VDV-Spielergewerkschaft zwei ausgewiesene Experten im Bereich der Prävention zu Gast, welche sich mit den Mannschaften der U15 aufwärts ausgiebig mit beiden Themen befasst haben. Uns ist es in diesem Zusammenhang wichtig, dass unsere Jungs professionell geschult werden, um mögliche Vergehen im Bereich des Dopings und der Spielmanipulation bereits im Vorfeld zu unterbinden. Die Schulungen dienen außerdem dazu, unsere Spieler für die Themen zu sensibilisieren und auf sämtliche Eventualitäten vorzubereiten“, erläutert Sascha Wrobel.

Nach gut 45 Minuten durfte es für die meisten Teams dann aber wieder sportlich werden, es ging für zurück auf den Platz, um sich auf die kommenden sportlichen Aufgaben vorzubereiten. Mit der U23, U19 und U15 sind am kommenden Wochenende drei Teams zurück im Pflichtspieleinsatz.