Lauberbach: "Wir dürfen jetzt nicht nachlassen"

Die Stimmen zum 5:0-Heimsieg gegen Meppen

Im Spiel gegen den SV Meppen brannten die Löwen ein Feuerwerk nieder. Fünf Mal durften die rund 6.000 Zuschauer an der Hamburger Straße jubeln. Die Löwen feiern damit den zweiten Sieg in Folge und bleiben am Tabellenführer aus Magdeburg dran. Die Stimmen zum Spiel.

Michael Schiele:
„Über 90 Minuten war das heute ein reifer Auftritt meiner Mannschaft. Es war viel Gier zu sehen. Mit dem Treffer kommst du natürlich auch gut in die Partie. Das Zweite folgte dann unmittelbar im Anschluss. Es immer so eine Sache, ob du dann einen Schritt weniger machst. Ein 2:0 ist ein trügerisches Ergebnis. Wir sind in der zweiten Hälfte rausgegangen, haben nicht viel zugelassen und viel läuferischen Aufwand betrieben. Nach vorne hatten wir immer wieder unsere Aktionen und viel Bewegung in unserer Spielweise. Wir haben gute Räume gefunden. Das dritte Tor wurde sehr stark herausgespielt. Sicherlich kann man heute nicht viele Fehler finden, aber wir schauen sie uns trotzdem an. Unser Gegner war eine Top-Mannschaft, die unbequem zu bespielen ist. Von daher gibt es ein großes Lob an die Mannschaft. Heute und morgen können sie noch genießen und dann geht es wieder weiter. Es sind noch zwei harte Spiele bis Weihnachten und die wollen wir auch erfolgreich gestalten. Da müssen wir demütig bleiben."

Niko Kijewski:
„Ich treffe den Ball bei meinem Tor einfach gut. Es ist selten, dass ich mal ein Tor schieße. Bis jetzt musste ich mir noch nicht so viele Sprüche anhören, ich denke aber, dass das noch kommt. Ich freue mich über das Vertrauen des Trainers in der englischen Woche, ich wollte es auch zurückzahlen. Ich denke, das hat ordentlich geklappt. Es sind jetzt noch zwei Spiele in diesem Jahr, jeder will nochmal alles raushauen und erfolgreich das Jahr beenden. Das wollen wir auch. Es sind nochmal zwei geile Spiele.“

Lion Lauberbach:
„Ich versuche, weiterzuarbeiten und die Chancen zu nutzen, die ich bekomme. Ich will natürlich noch einige Tore machen, im Vordergrund steht aber immer der Teamerfolg. Wir sind vorne variabel, jeder kann torgefährlich werden und will ein Tor machen, das zeichnet uns aktuell aus. Wir haben uns heute getraut, Fußball zu spielen und hatten Mut. Wir dürfen jetzt nicht nachlassen, wir haben noch zwei Spiele, die sind wichtig. Nach Weihnachten kann man ein Zwischenfazit ziehen, bis dahin wollen wir uns eine gute Ausgangslage schaffen.“

Rico Schmitt (SV Meppen):
„Eintracht hat hier heute deutlich und verdient gewonnen. Von der ersten bis zur letzten Minute hat der Gegner gezeigt, dass er das Spiel gewinnen will. Das wollten wir natürlich auch. Wir haben es aber nicht geschafft unsere Leistung aufs Feld zu bekommen. Gefühlt waren wir immer einen Schritt zu spät in den Aktionen. Es hatte nichts mit der Systematik und der Dreierkette zu tun. Insgesamt hat es rein von der Anordnung gut gepasst. Braunschweig hat aber unsere Fehler brutal ausgenutzt. Das war in den vergangenen Wochen eher unsere Stärke. Beim ersten Tor geht es bei einem Ballverlust einfach zu schnell. Der Treffer fiel auch viel zu früh. Wir haben uns das anders vorgestellt und sind über unsere offensiven Außenbahnspieler nie wirklich nach vorne kommen können. Es wurden keine guten Entscheidungen am Ball getroffen und hatten im Ballbesitz einfach zu wenig Bewegung. Dann hat das Spiel so seine Richtung bekommen. In der Halbzeit wollten wir einen neuen Impuls setzen, das Gegenteil war dann aber der Fall. Es war insgesamt kein gutes Spiel und kein guter Tag von uns. Braunschweig hat einen Sahne-Tag erwischt."

Foto: Agentur Hübner