Schiele: "Es ist angerichtet"
Die Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen den HSV
Eine kurze, aber sehr intensive Vorbereitung findet am Sonntag ihr Ende. Mit dem Hamburger SV kommt direkt ein klangvoller Name ins EINTRACHT-STADION, der zurecht als einer der Aufstiegsaspiranten gehandelt wird. Aber die Eintracht will dagegenhalten und wird dabei von Jasmin Fejzic angeführt, der auch in der kommenden Saison die Kapitänsbinde tragen wird. Dazu und zu vielen weiteren Themen äußerte sich Trainer Michael Schiele im Vorfeld. Der Fußballlehrer dabei über…
…sein Team und die Personallage:
Michael Schiele: „Wir sind vorbereitet, mit dem HSV kommt aber ein Schwergewicht auf uns zu, das sicher ein Top-Favorit auf den Aufstieg in die Bundesliga ist. Die Vorfreude ist groß, wir haben wenige Verletzte und haben in der Vorbereitung gut arbeiten können. Benjamin Girth wird ausfallen, er hat sich eine leichte Bänderverletzung zugezogen, ist aber bereits auf dem Weg der Besserung. Es ist nichts dramatisches.“
…den Gegner HSV:
Schiele: „Jeder, der die Spielphilosophie von Trainer Tim Walter verfolgt hat, der weiß, was auf uns zukommt. Der HSV ist wirklich brutal spielstark, sie haben immer eine Menge Ballbesitz und viele Positionswechsel. Spieler tauchen auf Positionen auf, in denen sie nominell nicht aufgestellt sind. Sie haben enorme individuelle Qualität und gehen auch ins Risiko. Auch über Standards und aus der Distanz haben sie Qualität und auch Tempo im Spiel. Das werden wir vom HSV sehen.“
…seinen Kapitän und den Mannschaftsrat:
Schiele: „Ich habe die ersten beiden Kapitäne bestimmt. Jasmin Fejzic bleibt Kapitän und Robin Krauße ist weiter sein Stellvertreter. Mit beiden habe ich vorher gesprochen. Der Mannschaftsrat wurde im Anschluss von der gesamten Mannschaft gewählt. Niko Kijewski, Jannis Nikolaou und Brian Behrendt sind mit den beiden Kapitänen im Rat vertreten.“
…die Torhüter-Konstellation am 1. Spieltag:
Schiele: „Jasmin Fejzic wird im Tor stehen. Thorben Hoffmann hat die Entscheidung sehr, sehr professionell aufgenommen. Wir sind mit dieser Thematik von Beginn an ganz offen umgegangen. Thorben ist ein anderer Torhüter, er hat die Zukunft vor sich. Er ist ein etwas modernerer Torwart, aber Jasi hat sich nichts zu Schulden kommen lassen und hat eine gute Vorbereitung gespielt. Daher habe ich keinen Anlass gesehen, hier etwas zu verändern. Thorben soll so weitermachen, das Niveau der täglichen Arbeit ist auch dank seiner Leistungen gestiegen.“