Schiele fährt das Tempo hoch
Der zweite Tag im Trainingslager liegt hinter den Löwen
Die Sonne begrüßte die Eintracht bereits in der Früh im spanischen Chiclana de la Frontera. Die Rahmenbedingungen waren also ausgezeichnet, um endlich die Arbeit auf dem grünen Rasen aufzunehmen. Dort jedoch zeigten sich zwei Akteure nur kurz, ein anderer trainierte lediglich individuell im Hotel.
Zwar ist der Trainingsplatz der Löwen vom Hotel aus fußläufig zu erreichen, mit dem Fahrrad ist es dann aber doch einen Tick entspannter. Und so schnappte sich das Gros des Kaders die vom Hotel bereitgestellten Mountainbikes, um die Trainingsplätze zu erreichen. Dort wartete auch schon Team-Manager Holm Stelzer mit einem Sprinter, der bis zur Decke vollgepackt war mit wichtigen Trainingsequipment. Und so packte jeder mit an, um möglichst schnell das runde Leder am Fuß zu haben. Im bei Fußballern beliebten "Eckspiel" wurden die Beine schonmal etwas lockerer, der lange Anreisetag sollte ja möglichst zügig raus aus den Klamotten. Nach kurzer Andehn-Phase und Ballgewöhnung ging es auch gleich in eine große Spielform, während zwei der vier Torhüter abseits des Geschehens bei Torwart-Trainer "Moppes" schufteten. Anschließend endete Einheit Nummer eins in Spanien. "Die lange Anreise hat man bei den Jungs schon noch gemerkt, am Nachmittag werden wir eine Schippe drauflegen", blickte Trainer Michael Schiele direkt voraus.
Und er sollte seinen Taten folgen lassen, in der Nachmittags-Einheit mussten die Löwen viele Meter abspulen, auch einige Läufe ohne Ball waren mit dabei. Immer wieder ging es in Über-/ und Unterzahlsituationen hoch und heiß her. Bei knapp 15 Grad und Sonnenschein konnten die Jasmin Fejzic & Co. das intensive Training augenscheinlich jedoch gut verkraften. Nach dem gemeinsam erfolgten Abendessen ist nun Pflege und Ruhe angesagt, denn die nächsten Einheiten kommen bereits morgen.
Nicht mit auf dem Rasen waren die angeschlagenen Anthony Ujah und Bryan Henning. Zumindest Henning zeigte sich wie Immanuel Pherai aber kurzzeitig auf dem Trainingsgelände, um nach einem gemeinsamen Lauf mit Reha-Trainer Philipp Kunz im Stabibereich zu arbeiten.
Gute Nacht, liebe Eintracht-Familie!