Schiele: "Sind auswärts auch mal wieder dran"

Die Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel beim Karlsruher SC

Die Länderspielpause liegt hinter der Eintracht, nun wartet wieder der Ligabetrieb auf die Löwen. Die kurze Unterbrechung der Spielzeit wurde genutzt, um in erster Linie die Akkus wieder aufzuladen und die verletzten Spieler weiter ranzuführen. Nun soll es mit dem Schwung aus dem Derby-Heimsieg auch auf fremden Platz mit dem Punkten klappen. Trainer Michael Schiele auf der Pressekonferenz über…

...die zurückliegende Länderspielpause:
Michael Schiele: „Es war immens wichtig, dass wir mal durchschnaufen und einen Tag länger bei der Familie sein konnten. Das gilt für alle im Verein. Die nächsten Spiele gilt es mit Vollgas anzugehen. Wir haben die Zeit positiv genutzt und im Testspiel beim HSV ein gutes Resultat erzielt.“

…dem Personal:
Schiele: „Wir konnten viele Spieler noch weiter ranführen, wie Filip Benkovic, Brian Behrendt, Philipp Strompf und auch zuletzt angeschlagene Jungs. Wir haben heute mit 24 Feldspielern trainiert, das habe ich in meiner Zeit hier so glaube ich auch noch nicht gehabt. Linus Gechter hat sich Spielpraxis in der U-Nationalelf geholt. Alle, die wieder auf dem Platz trainieren, sind heiß, im Kader zu stehen. Danilo Wiebe konnte ins Laufprogramm einsteigen, auch Luc Ihorst macht Fortschritte. Bei beiden wird es jedoch noch dauern, aber ich rechne mit beiden noch in dieser Spielzeit.“

…dem kommenden Gegner KSC:
Schiele: „Es wartet eine große Aufgabe auf uns. In Heidenheim hat man schon gesehen, dass der KSC öfters ein hohes Pressing spielt und den Gegner ganz oft in Zweikämpfe verwickelt. Sie sind ausgebufft im Mittelfeld, haben Erfahrung, Körperlichkeit und Schnelligkeit im Spiel. Im Wildpark sind immer sehr viele Emotionen drin. Karlsruhe hat zuletzt absolut positive Ergebnisse eingefahren.“

…die eigene Situation seiner Löwen:
Schiele:
„Wir sind auswärts auch mal wieder dran und wollen punkten. Wir können nicht nur unsere Punkte in den Heimspielen holen. Wir fahren nach Karlsruhe in dem Wissen, was uns erwartet, aber auch mit dem Wissen, was wir gut machen müssen, um Zählbares mit nach Hause zu bringen.“

…über Nathan de Medina, der zuletzt rechts in der Viererkette verteidigte:
Schiele: „Dass Nathan im Derby dort verteidigt hat, war unserer Ausrichtung geschuldet. Wir wollten mehr Größe haben, Nathan ist größer als Jan-Hendrik Marx und Maurice Multhaup. Am Wochenende können uns aber auch wieder zwei offensivere Außenverteidiger gut tun, das gilt für beide Seiten. Nathan kann Rechtsverteidiger auf jeden Fall spielen, das hat er gezeigt. Seine Aggressivität tut unserem Spiel auch gut.“

Foto: osnapix