Schweißtreibende Einheiten in der Klosterpforte
Eintracht-Profis mussten am Sonntag schwitzen
Tag drei im Trainingslager und doch ist es das erste Mal, dass die Profis von Trainer Jens Härtel das satte Grün auf der Anlage in der Klosterpforte betreten mussten. Grund dafür: Freitag fand die Trainingseinheit vor Abfahrt noch in Braunschweig statt und am gestrigen Samstag war die Eintracht beim "Volkswagen Cup" in Osnabrück gefordert.
Aber dafür stand dann am heutigen Sonntag genug Zeit zur Verfügung, um gleich doppelt zu trainieren. Schon früh am Morgen meldete sich die Sonne in Marienfeld an, doch der Tag sollte nicht nur aufgrund der Temperaturen schweißtreibend werden. Nach einem kräftigenden Frühstück startete das Training bereits um 10.10 Uhr mit einer gemeinsamen Aktivierung im Meeting-Raum der Löwen. Unter den Blicken von rund zehn Löwen-Fans, die sich extra auf den Weg ins Trainingslager machten, kam die Mannschaft dann pünktlich um 10.30 Uhr raus auf den Platz. Zu diesem Zeitpunkt ackerten dort jedoch schon die Torhüter, die von Torwart-Trainer Moppes Petz in einem Zirkeltraining ordentlich gefordert wurden. Eine ähnliche Intensität erwartete dann auch die Feldspieler, auch hier setzte Coach Härtel zunächst auf ein Zirkelprogramm. Nach rund 90 Minuten konnten Robin Krauße & Co. dann einen Haken hinter die erste Einheit setzen.
Die Akkus wurden anschließend beim nahrhaften Mittagessen wieder aufgeladen, um nur wenige Stunden später wieder auf dem Platz stehen zu können. Nach der Mittagspause nutzten beispielsweise Thorben Hoffmann und Keita Endo den Fitnessbereich, um bereits vor der gemeinsamen Aktivierung den Körper wieder hochzufahren. Jedoch sollte in Einheit Nummer zwei die Intensität etwas runtergeschraubt werden, bei jenseits der 30 Grad Außentemperatur standen in erster Linie Pass- und Technikübungen für die Feldspieler auf dem Plan, die Keeper hatten unter anderem beim Fußball-Tennis ihren Spaß. Dennoch sollte es bei dem diesmal knapp einstündigen Training noch einmal in den Wettkampf gehen, als sich die Löwen, aufgeteilt in zwei Mannschaften, mit jeweils anderen Vorgaben gegenüber standen. Um kurz nach 17 Uhr läutete Härtel dann den Feierabend ein, zumindest in fußballerischer Hinsicht. Noch vor dem Abendessen regenerierten unter anderem Niko Kijewski, Jannis Nikolaou und Fabio Kaufmann in der Sauna, ehe zu späterer Stunde noch Einzelbehandlungen bei den Physios Christian Degenhardt und Florian Horn anstehen.