TU Braunschweig begrüßte ihre Studienanfänger im Stadion
Benjamin Kessel richtet Grußwort an die Erstsemester
Zum zehnten Mal begrüßte die Technische Universität Braunschweig ihre Studienanfänger am gestrigen Montag im EINTRACHT-STADION. Erstmals nach zwei Jahren und zwei coronabedingten Online-Veranstaltungen konnte die Erstsemesterbegrüßung wieder in Präsenz stattfinden. 3.200 Studierende starten im Wintersemester 2022/2023 in ihr Bachelor- oder Masterstudium an der TU. Gemeinsam mit Moderatorin Nadine Hampel machten sich die Erstsemester bereit für den Studienbeginn und starteten mit einer La-Ola-Welle in die Veranstaltung. Auch Ex-Profi Benjamin Kessel richtete einige Worte an die Studienanfänger und hatte zudem Freitkarten für das Heimspiel gegen Greuther Fürth im Gepäck.
TU-Präsidentin Professorin Angela Ittel hob in Ihrer Begrüßungsrede die TU Braunschweig als einen Ort hervor, wo gesellschaftliche Transformation gestaltet wird. Außerdem sei die TU ein Ort der Freiheit, Kreativität und beruflichen sowie persönlichen Entwicklung: „Wir an der TU Braunschweig sind sehr stolz, Sie auf diesem Weg begleiten zu dürfen und können Sie nur ermutigen: Nutzen Sie Ihre Zeit und die vielen tollen Möglichkeiten an unserer Universität. Wir freuen uns auf Sie!“, so Ittel weiter.
Auch Nele Schnars aus dem Vorstand des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) hieß die frischgebackenen Studierenden willkommen und sagte, dass es bei einem Studium um mehr ginge, als in Vorlesungen zu sitzen und für Klausuren zu lernen: „Es geht darum, dass ihr Euch selber kennenlernt, neue Erfahrungen macht und über Euch hinauswachst. Denn erst, wenn ihr Euer Studium aktiv mitgestaltet, wird es wirklich zu Eurem Studium und die TU Braunschweig zu Eurer Universität.“
Mit dem „Green Office“ und dem „Sandkasten“ über den Tellerrand schauen
Dass ein Studium mehr ist als Lernen und Prüfungen schreiben, machten auch die Vertreterinnen des Green Office und der Sandkasten-Plattform deutlich. Das Green Office berät und vernetzt Studierende rund um die soziale, ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit. Mit Hilfe der Sandkasten-Plattform können diese Themen in die Praxis umgesetzt werden. Studierende können sich so vor dem Hintergrund der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung auf dem Campus und in der Stadt engagieren.
Mathias Steiln, Leiter des Hochschulsportzentrums, stellte den Studierenden das vielfältige Sportangebot vor. Denn für ein erfolgreiches Studium ist es wichtig, den Kopf durch Bewegung auch mal freizubekommen. Im Anschluss folgte eine bunte Choreografie zum Song „Let’s Get Loud“ von Jennifer Lopez, bei der Trainer*innen und Sportteilnehmer*innen in ihrer typischen Sportkleidung ins Stadion einliefen und die Erstsemester animierten, mitzuklatschen.
Von Eintracht Braunschweig bis zum Kulturticket
Das Eintracht-Stadion war die Wirkungsstätte von Ex-Fußballprofi Benjamin Kessel. Der heutige U19-Co-Trainer und Vizepräsident von Eintracht Braunschweig hat vor kurzem sein Bachelorstudium im Bereich des Sportmanagements abgeschlossen. Auch er begrüßte die Studienanfänger*innen und stellte ihnen zusammen mit Moderatorin Nadine Hampel in einem Quiz Fragen über Braunschweig, die TU und die Eintracht. Zu Gewinnen gab es unter anderem für das Heimspiel der Löwen
Der kenianische Bariton-Sänger Zachariah N. Kariithi vom Musiktheater-Ensemble des Staatstheaters Braunschweig machte mit seiner Interpretation des Elvis-Presley-Hits „Can’t Help Falling in Love“ Lust auf das Kulturticket, das Teil des Semesterbeitrags ist. Mit dem 2016 eingeführten Kulturticket haben Studierende der TU Braunschweig kostenfreien Eintritt in das Staatstheater, das LOT-Theater und das Figurentheater Fadenschein. Für die musikalische Begleitung der Erstsemesterbegrüßung sorgten auch wieder die Musiker*innen der Akademischen Bläservereinigung, kurz AkaBlas.
HELiPOD: Die TU Braunschweig in der Arktis
Dr. Astrid Lampert, Leiterin der Arbeitsgruppe „Fluggestützte Meteorologie und Messtechnik“ am Institut für Flugführung und der wissenschaftliche Mitarbeiter Dr. Falk Pätzold brachten die weltweit einzigartige Hubschrauberschleppsonde HELiPOD mit ins Stadion und berichteten unter anderem von der Arktisexpedition MOSAiC (2019 bis 2020), wo sie eingesetzt wurde. Sie animierten die Studienanfänger*innen dazu, sich bei den Instituten als studentische Hilfskräfte zu bewerben, um so schon früh unter anderem an solchen Forschungsprojekten mitzuarbeiten.
Bunter Abschluss mit Luftschlangen
Was wäre ein Stadionbesuch ohne Fan-Choreografie? Zum Abschluss warfen die Studienanfänger auf Kommando Wurfrollen aus recyceltem Papier in den verschiedenen Farben des Regenbogens. So entstand ein buntes Abschlussbild, das die Diversität der TU Braunschweig repräsentiert.
Foto: Max Fuhrmann/TU Braunschweig