U19 siegt beim Tabellenführer in Berlin
Auch U17 siegt beim Pflichtspielauftakt
Ein einstimmig erfolgreiches Wochenende liegt hinter den Nachwuchslöwen. Unsere U19 kam zu Gast bei Hertha BSC im zweiten Durchgang nach einem Rückstand zur Halbzeit zurück und drehte die Partie zum Auswärtserfolg beim Tabellenersten. Die Löwen durften damit den zweiten Sieg in Folge feiern. Auch unsere U17 vermeldete drei Punkte in der Liga, die Eintracht konnte im ersten Pflichtspiel der Rückrunde mit 3:1 gegen den TSV Havelse gewinnen. Ebenso konnte unsere U23 sowie die U16 jeweils ihr letztes Testspiel vor dem Pflichtspielstart mit einem Sieg abschließen. Einzig unsere Löwinnen mussten eine Niederlage verschmerzen, sie unterlagen am Sonntag der SG RSV/Sickte/Hötzum im Freundschaftsspiel mit 1:2.
SV Union Salzgitter – U23 1:8 (0:5)
Am Sonntag hieß es Generalprobe für unsere U23, die ein letztes Mal vor dem Ligastart in einem Testspiel auflief. Zu Gast beim SV Union Salzgitter stand es bereits zur Halbzeit 5:0 aus Löwensicht, im zweiten Durchgang erhöhte sich das Ergebnis auf 8:1. Gleich vier Tore konnte Rami Zouaoui zu dem Auswärtserfolg beisteuern, Neuzugang Linus Queißer traf doppelt für Blau-Gelb. Auch Moritz Gollmer und Benjamin Jerome Mbom steuerten jeweils ein Tor bei. Trainer Ridha Kitar fühlt sich bereit für das Auftaktspiel gegen den SSV Nörten-Hardenberg am kommenden Sonntag: „Die Jungs machen das wirklich gut. Der Sieg war, auch wenn das Ergebnis etwas anderes vermuten lässt, gar nicht so einfach zu erkämpfen. Der Gegner hat uns nichts geschenkt. Auf dem kleinen Platz hatten wir wenig Raum im Angriff, haben da aber gute taktische Lösungen gefunden. Insgesamt waren wir offensiv gefährlich und standen hinten gleichzeitig kompakt, so darf es gerne in die Liga gehen. Wir freuen uns sehr auf den Pflichtspielstart.“
Hertha BSC – U19 1:2 (1:0)
Unsere U19 gastierte am vergangenen Samstag beim Tabellenführer Hertha BSC, der bis dato in der laufenden Saison nur ein Spiel verloren hatte und sich damit mit ordentlich Abstand an die Spitze der Liga setzte. Die Löwen wiederrum hatten zwar den Heimsieg der vorangegangenen Woche im Rücken, grüßten dennoch eher vom unteren Ende der Tabelle und verteidigten ihren Nicht-Abstiegsrang. Die Partie in Berlin blieb dennoch lange offen, erst kurz vor dem Halbzeitpfiff gingen die Gastgeber in Führung. Wie bereits in der Partie zuvor kamen die Löwen aber trotz Rückstand mit mehr Schwung aus der Kabine. In der 75. Minute gelang Konly Yotasong Deguim dann der Ausgleich für die Blau-Gelben. In einer hitzigen Schlussphase war es letztendlich Nilavan Prabakaran, der das Leder am gegnerischen Torwart vorbeibugsierte und für die Eintracht zur späten Führung traf, die die Löwen letztendlich über die Zeit bringen konnten. „Wir haben sehr gut gegen den Ball gearbeitet, hatten aber in der ersten Halbzeit Probleme, unsere Umschaltmomente gut durchzuspielen. Trotzdem hatte Kacper Szczerba die Führung schon auf dem Fuß, allerdings wurde der Torabschluss noch geblockt. Bei dem Gegentor hätten wir besser verteidigen müssen, insgesamt haben wir aber trotzdem sehr gut gegen den Ball gearbeitet. Unser Pressing hat gut funktioniert. Wenn der Gegner durchgekommen ist, haben wir den Ball sehr leidenschaftlich zurückerobert. Im zweiten Durchgang haben wir dann noch besser ins Spiel gefunden. Der Ausgleich war dann verdient und auch die Führung war super rausgespielt“, so Coach Jonas Stephan.
U17 – TSV Havelse 3:1 (2:0)
Für unsere U17 stand am vergangenen Wochenende das erste Pflichtspiel des Jahres auf dem Programm, der TSV Havelse war am blau-gelben NLZ zu Gast. Nach einer knappen halben Stunde schoss Arda Aksac die Löwen in Führung, nur sieben Minuten später erhöhte der Mittelfeldakteur auf das 2:0 zur Pause. In Durchgang zwei konnte Bastian Redecker dann ein drittes Mal den Ball im Tor unterbringen. Kurz vor dem Schlusspfiff erzielten die Gäste noch den Anschlusstreffer, der den Punktgewinn der Eintracht allerdings nicht mehr bremsen konnte. Die Blau-Gelben konnten ihren Vorsprung auf dem ersten Tabellenplatz damit weiter ausbauen. Trotzdem sieht Löwen-Coach Christian Menzel eindeutigen Verbesserungsbedarf bei seinem Team: “Wir sind mit unserer Leistung überhaupt nicht einverstanden und nicht glücklich. Gegen einen cleveren Gegner haben wir gewonnen, weil wir an einem Tag ohne Form zusammengestanden sind. Auch wenn es unsere formulierte Erwartung und unser klares Ziel ist, die Gegner in allen Belangen zu dominieren: Manchmal hat man auch einfach einen gebrauchten Tag. Umso wichtiger, dann über Einsatz und Geschlossenheit hier gewonnen zu haben.“ Die Löwen bekommen am kommenden Samstag direkt die nächste Gelegenheit, um sich zu beweisen. Im ersten Auswärtsspiel der Rückrunde treffen die Blau-Gelben auf Eintracht Northeim.
U16 – MTV Ramelsloh U17 4:2 (1:0)
Auch für unsere U16 stand der letzte Test an, bevor es für die Löwen in der Liga wieder ernst wird. Gegen die U17 des MTV Ramelsloh gingen die Löwen Mitte des ersten Durchgangs durch Milan Gryglewski in Front, mit dem knappen Vorsprung ging es zur Halbzeit in die Kabinen. In der zweiten Hälfte legten Lennard Baum, Julian Paul und Dominik Paul Söllner für Blau-Gelb nach und erhöhten somit zwischenzeitlich auf 4:0. Kurz vor dem Abpfiff wurden die Gäste noch einmal aktiver und schlossen zum Endstand von 4:2 auf. Semi Boog, Trainer der Eintracht, ist mit dem Spiel insgesamt nicht zufrieden: „Wir waren einfach zu langsam, haben kein Spieltempo aufgebaut und uns zu behäbig gezeigt. Es mangelte an der Einstellung. Dann kamen noch individuelle technische Fehler dazu, unterm Strich war es keine gute Leistung von uns.“
1. Frauen – SG RSV/Sickte/Hötzum 1:2 (0:1)
Unsere Löwinnen testeten am Sonntag gegen den Landesligisten SG RSV/Sickte/Hötzum, konnten gegen den klassentieferen Gegner allerdings den Schwung aus den vergangenen Partien nicht beibehalten. Bereits nach zwei Spielminuten geriet die Eintracht in den Rückstand, im Verlauf der ersten Hälfte fehlte es an Durchschlagskraft, um sich zurück ins Spiel zu kämpfen. Erst in der 57. Minute traf Franziska Knopp zum Ausgleich, der allerdings auch nicht von Dauer blieb. Fünf Minuten vor dem Schlusspfiff gingen die Gäste erneut in Führung, die Löwinnen mussten die Heimniederlage hinnehmen. „Wir haben kein gutes Spiel gemacht. Es fehlte an der Einstellung, wir haben den Kampf nicht richtig angenommen und auch fußballerisch teilweise einen Schritt nach hinten gemacht. In der ersten Hälfte haben wir keine Lösungen gefunden, in Durchgang zwei waren wir etwas besser, aber nicht zielstrebig genug. Wir wollen gar keine Ausreden finden, sondern uns jetzt schnell wieder aufbauen. Die Spielerinnen hätten am liebsten direkt nochmal gespielt, um ihre Fehler wieder wettzumachen. Wir müssen jetzt in den nächsten Wochen mehr von diesem Biss entwickeln“, so Trainer Michael Schulz.
Foto: Torsten Utta