Marco Antwerpen blickt auf den Re-Start der 3. Liga

Alle Spieler sind fit und einsatzbereit

Der Ball rollt endlich wieder in der 3. Liga. Bevor am morgigen Samstag Viktoria Köln an der Hamburger Straße zu Gast ist, sprach Löwen-Coach Marco Antwerpen auf der digitalen Pressekonferenz über...

...das Personal und eine mögliche Startaufstellung:

„Alle Spieler sind fit und einsatzbereit. Allzu viel möchte ich nicht verraten. Wir haben versucht, jedem Spieler eine Perspektive aufzuzeigen, wann er in den nächsten elf Partien auf dem Platz in der Startformation steht und dann Gas geben muss. Das ist das, was wir der Mannschaft vermitteln. Klassische Gewinner und Verlierer der Corona-Zwangspause gibt es bei uns nicht. Wir wollen immer elf Akteure auf dem Platz haben, 18 Mann im Kader, die bereit sind, ein Spiel zu gewinnen. Meine Startelf für morgen habe ich tendenziell im Kopf, sollte sich nicht noch jemand verletzen oder erkranken.“

...den morgigen Gegner:

„Ich war Trainer bei Viktoria und kenne dadurch noch einige Spieler. Wir hatten uns schon mehr oder weniger auf den Gegner vorbereitet und ich kenne den Verein so gut, dass wir noch einige Dinge haben einfließen lassen können. Wir wissen, wer die Schlüsselspieler von Viktoria Köln sind, die es einfach zu kontrollieren gilt. Wir sind mit den Jungs in die Einzelanalyse gegangen und haben ihnen Videomaterial gezeigt. Die Spieler sind gut darauf vorbereitet, wer da auf sie zukommt und was sie zu tun haben.“

...mögliche Spielabsagen:

„Im Grunde muss man immer davon ausgehen, dass ein Spiel noch abgesagt werden kann, heute Morgen wurden auch wir alle noch einmal getestet. Sicher ist es erst dann, wenn die Ergebnisse da sind und die Partie stattfinden kann. Von daher muss man in Zukunft auch mit kurzfristigen Absagen rechnen. Wir bereiten uns auf die Partie vor und gehen nicht davon aus, dass sie abgesagt wird. Wenn dann eine Absage kommt, werden wir es akzeptieren und uns auf das nächste Duell vorbereiten. Stand jetzt gehen wir immer davon aus, dass gespielt wird.“

...die zwölfwöchige Zwangspause:

„Durch diese schwere Zeit, sind wir als Mannschaft enger zusammengerückt. Für uns ist die aktuelle Situation in Barsinghausen eher wie ein Trainingslager. Wir merken, dass die Stimmung bei uns im Team schon sehr gut ist. Die Jungs haben Lust darauf, dass es morgen wieder weiter geht. Grundsätzlich bleibt es eine kleine Wundertüte, wie wir morgen auftreten. Das wird bei Viktoria Köln und allen anderen 18 Mannschaften auch so sein.“

...seine Erwartungen an die morgige Partie:

„Wir werden versuchen, sofort mit Beginn ein hohes Tempo zu spielen. Wir haben die Möglichkeit fünf Einwechslungen vorzunehmen, daher muss sich keiner schonen. Jeder Spieler sollte sofort Gas geben. Das sollte im besten Fall nicht behäbig aussehen. Wir wollen mit Beginn Stimmung und einen aggressiven Spielstil auf den Platz bringen. In Anbetracht der Tatsache, dass wir in nächster Zeit eine hohe Belastung haben werden, ist ess für die Spieler hilfreich, dass wir häufiger wechseln können. Als Trainer kann man in einem Spiel besser reagieren. Ob man die fünf Optionen alle zieht, werden wir morgen das erste Mal sehen.“

...das Spielen in einem Stadion ohne Zuschauer:

„Das hat etwas mit Erfahrungswerten zu tun. Wir wissen, wie es manchmal bei Testspielen ist. Jetzt wird es über die Atmosphäre in größeren Stadien noch extremer werden. Ich glaube, die Spieler wissen schon, was auf sie zukommt. Sie werden bestimmt die eine oder andere Partie in der Bundesliga oder 2. Bundesliga verfolgt haben. Wir hätten gerne im Training nochmal im Stadion Elf gegen Elf gespielt, aber das war leider nicht möglich. Dementsprechend schauen wir, wie das morgen funktioniert.“