Nachkriegsjahre

Nach Ende des 2. Weltkrieges wurde das Eintracht-Stadion von der britischen Besatzungsmacht eingenommen. Der ehemalige Vorsitzende des Arbeitersportkartells Braunschweig, Arthur Püschel, stellte am 2. Juli 1945 bei der Militärregierung einen Antrag auf Wiederzulassung der Arbeitersportvereine im Freistaat Braunschweig. Nach Ausbleiben einer Antwort stellte Püschel am 10. September 1945 einen erneuten Antrag, diesen jedoch an den Polizeipräsidenten der Stadt Braunschweig. Dieser beinhaltete allerdings nicht die Bitte auf Zulassung der Arbeitersportvereine, sondern die Bitte zur Gründung eines Vereins mit dem Namen „Turn und Sportverein Braunschweig“.

Am 2. November 1945 erhielt der TSV Braunschweig die Gründungsgenehmigung. Die Erlaubnis zur Wiederaufnahme der sportlichen Betätigung erhielt neben anderen Braunschweiger Sportvereinen auch Eintracht Braunschweig, allerdings unter der Bedingung, sich dem Großverein TSV Braunschweig anzuschließen.

Ab der Saison 1947/1948 wurde in Deutschland der einheitliche Spielbetrieb wieder aufgenommen. Am 1. April 1949 erfolgte die Umbenennung von „TSV Braunschweig“ in „Eintracht Braunschweig“. Aus nicht-sportlichen Gründen stieg die Eintracht in der Saison 1951/52 erstmals in die Zweitklassigkeit ab, es gelang allerdings der sofortige Wiederaufstieg.