Matchfacts Greuther Fürth - Eintracht

Zahlen, Daten und Fakten zum Gastspiel beim Kleeblatt

Flutlichtspiel am Ronhof! Im Sportpark in Fürth treffen die Löwen und das Kleeblatt zum insgesamt 19 Mal aufeinander. Auch wenn der bislang letzte Auswärtssieg der Löwen bei der Spielvereinigung auf den 04. April 2015 datiert und damit etwas über sechs Jahre her ist, kämpfen beide Mannschaften heute um wichtige Punkte für den Auf- oder Abstiegskampf. Der höchste Sieg bei den Franken gelang den Blau-Gelben übrigens 2011 als Domi Kumbela, Dennis Kruppke und Damir Vrancic die Löwen zu einem 3:1-Sieg schossen. Es wird also mal wieder Zeit. Auch in der englischen Woche gibt es natürlich unsere Rubrik "Matchfacts" mit zehn wissenswerten Infos über das Duell mit den ehemaligen "Unaufsteigbaren". Alle präsentierten Fakten basieren dabei überwiegend auf den Datensammlungen und Statistiken von deltatre, die vor jedem Spieltag von der DFL veröffentlicht werden.

Höchster Sieg für Meyer
Daniel Meyer saß in 64 Zweitligaspielen auf der Bank (28-mal für Braunschweig, 36-mal für Aue), nur einmal schoss eines seiner Teams dabei fünf Tore: Am 8. Dezember 2018 gewann er mit Erzgebirge Aue 5:0 beim Kleeblatt in Fürth.

Sieg Nummer 450 steht an
Sollten die Fürther gegen die Löwen gewinnen, wäre es der 450. Sieg der Spielvereinigung in der 2. Bundesliga. Das sind die meisten Siege eines Vereins in der Geschichte dieser Liga.

Heimspiele als Nachteil?
Fürth ist das beste Auswärts-Team der Liga, hat überragende 30 Punkte in 15 Gastspielen geholt. Zu Hause sammelten die Fürther nur 21 Zähler, da ist es nicht unbedingt ein Vorteil, dass das Kleeblatt vier seiner noch ausstehenden sechs Partien am Ronhof bestreitet.

Zweikampfstark
Statistisch befinden sich die Löwen aktuell auf Platz sieben der Teams mit den meisten gewonnen Zweikämpfe, 3226 an der Zahl. Einen weiteren Top-Wert in dem Bereich liefert Winterneuzugang Oumar Diakhite, der fast 63 Prozent seiner direkten Duelle gewinnt  und damit zu den Top-10-Verteidigern in der Liga gehört.

Löwen sind stabil
Die Eintracht hat gegen Paderborn wieder gepunktet, nähert sich Schritt für Schritt dem großen Ziel Klassenerhalt. Nur eins der vergangenen acht Spiele haben die Niedersachsen verloren und das beim Team der Stunde in St. Pauli.

Kaum noch Gegentore
Basis für die gute Serie der Eintracht ist die defensive Stabilität: In sechs der vergangenen acht Spiele stand hinten die Null. Da lässt es sich dann auch verschmerzen, dass die Eintracht selbst in vier dieser acht Partien torlos blieb – gleich drei Mal reichte es so dank 0:0 trotzdem zu Punkten. Für die Eintracht war die Partie gegen Paderborn schon die sechste Nullnummer, kein anderes Team spielt so oft 0:0. Besonderen Anteil daran hat Torhüter Jasmin Fejzic, der mittlerweile 74 Prozent der gegnerischen Torschüsse abwehrt und nun damit zu den Top-4-Keepern der Liga gehört.

Aluminium im Weg
Keine Mannschaft in der 2. Bundesliga ist häufiger an Pfosten oder Latte gescheitert als das Kleeblatt aus Fürth. Ganze 18 Mal schepperte es am Gebälk des Gegners. Die Löwen sind übrigens das Team, dass am wenigsten am Torgehäuse hängengeblieben ist. Nur drei Mal touchierte der Ball das Aluminium bei der Eintracht.

Vernetzt
Beide Mannschaften können vor allem in der jüngeren Vergangenheit auf Spieler schauen, die für beide Klubs aufgelaufen sind. Dazu zählen unteranderem Domi Kumbela, Stephan Fürstner, Havard Nielsen, Emil Berggreen, Marco Caligiuri, Kingsley Onuegbu und Jasmin Fejzic sogar jeweils zwei Mal. 

Erstes Saisontor für den Top-Vorbereiter
Der beste Vorbereiter der Liga hat nun auch selbst getroffen: Nach elf Torvorlagen gelang David Raum beim SV Darmstadt 98 sein erstes Saisontor zum umjubelten Ausgleich. Das zuvor letzte Tor schoss Raum im Juni 2020, damals der goldene Treffer beim 1:0-Derby-Auswärtssieg in Nürnberg.

Aufpassen in Halbzeit eins
Beide Mannschaften bekamen jeweils die meisten ihrer Gegentreffer in den ersten 45 Minuten. Nach der Pause und in der zweiten Hälfte sind beide Mannschaften auf den Plätzen drei (Fürth) und sechs (Eintracht) bei den Teams, die am wenigsten den Ball aus dem eigenen Kasten fischen mussten.

Foto: Eibner-Pressefoto / Becker