Polter: "Den zweiten Schritt am Dienstag gehen"

Die Stimmen zum Auswärtssieg an der Saar

2:0 in Saarbrücken! Die Eintracht siegt beim FCS und bringt sich damit in eine gute Ausgangslage für das Relegationsrückspiel an der Hamburger Straße. Die Stimmen zum Spiel.

Marc Pfitzner:
“Ich bin mit dem Verlauf und der Leistung meiner Mannschaft sehr zufrieden. Wir wussten, was auf uns zu kommt. Man hat die Energie, die hier erzeugt werden kann, in vielen Phasen des Spiels auch spüren können. So wie das Hinspiel für uns gelaufen ist, ist das natürlich sehr gut. Ich bin froh, dass wir durch unsere Stärke, das Umschaltspiel, zwei Tore mit nach Braunschweig nehmen können. Aber es ist erst die Hälfte der Relegation gespielt, die zweite Halbzeit findet am Dienstagabend statt. Ich halte es kurz, es gilt diesen Erfolg mitzunehmen und sich ab jetzt auf Dienstag zu fokussieren.”

Sebastian Polter:
“Wir haben von der ersten Minute an die Geschlossenheit gezeigt, die es in so einem Spiel braucht. Wir haben diese neue Situation sehr gut angenommen, wollten nicht zu viel und waren sehr fokussiert darauf, klar und einfach zu bleiben. Das haben wir über das ganze Spiel durchgezogen. Es ist der erste Schritt, denn den zweiten Schritt müssen wir am Dienstag gehen. Der Sieg bestätigt uns für diese eine Partie heute, aber nicht für die komplette Situation. Das vergangene Wochenende war aufgrund des Trainerwechsels emotional und natürlich schwer für alle. Das Wichtige ist aber, dass wir es akzeptiert haben und von Anfang an mit dem neuen Trainergespann eine Klarheit und eine Struktur geschaffen haben. Genau das haben wir heute gut umgesetzt und müssen es dann Dienstag finalisieren. Natürlich ist der erste Schritt wichtig in einer Relegation, aber am Dienstag müssen wir das Spiel nochmal genauso annehmen wie heute.”

Alois Schwartz (Cheftrainer 1. FC Saarbrücken):
“Ich bin logischerweise nicht zufrieden mit dem Verlauf des Spiels. In der ersten Halbzeit haben wir nicht ordentlich gespielt, Torchancen waren Mangelware. Zu Beginn haben wir das, was Braunschweig stark macht, das Umschaltspiel, eindämmen können. Aber leider kriegen wir, nachdem Flo Krüger die Chance zur Führung verpasst hat, zu Beginn der zweiten Hälfte nach eigenem Standard einen Konter. Das hat Braunschweig stark gemacht. Wenn sie ihr Umschaltspiel umsetzen können, sind sie schwer zu verteidigen. Ab dann war die Begegnung offener, wir haben es nicht mehr hinbekommen, unser Spiel zu spielen. Unser Passspiel war unsauber und wir sind nie richtig hinter die Kette gekommen. Das Duell geht heute verdient an Braunschweig.”

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