Backhaus: "Es geht darum, bei sich zu bleiben"

Die Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen den SC Paderborn

Flutlicht-Heimspiel für die Eintracht, das erste in dieser Spielzeit. Sobald an der Hamburger Straße das Licht aus den Masten strömt, waren die Partien der Blau-Gelben zuletzt sehr überzeugend. Das soll nun auch gegen die Gäste aus Ostwestfalen gelingen, die jedoch ihrerseits seit vier Spielen ohne Niederlage und Gegentor ausgekommen sind. Zudem steht noch krankheitsbedingt ein Fragezeichen hinter dem Einsatz von Löwen-Schlussmann Thorben Hoffmann. Um die Formstärke der Paderborner weiß auch Chefcoach Heiner Backhaus, der auf der Pressekonferenz vor dem Duell den Fokus auf ein Erfolgserlebnis setzte. Dabei sprach der Fußballlehrer unter anderem über…

… den Gegner SC Paderborn:

Heiner Backhaus: „Paderborn ist sehr gut in die Liga gestartet. Sie haben ihren Trainer verloren, aber keinen Umbruch im Kader gehabt. Ihre Spielidee haben sie grundlegend nicht verändert, viele Positionswechsel und sehr viel Ballbesitz. Dazu einen Torwart, der gefordert ist, sehr weit mitzuspielen. Wir müssen da sehr wachsam sein. Paderborn spielt dazu auch sehr gut gegen den Ball, sehr raumorientiert. Wir erwarten eine Mannschaft, die lange nicht verloren hat und viel Intensität mitbringt. Wir müssen alles versuchen, dass wir das schaffen, was die anderen Gegner gegen sie zuletzt nicht geschafft haben.“

…das Heimspiel unter Flutlicht:

Backhaus: „Ich denke, dass uns Heimspiele unter Flutlicht gerade sehr gelegen kommen. Wir hatten schon ein schweres Auswärtsprogramm zu meistern, es waren nicht die leichtesten Hürden. Es wird wieder diese bestimmte Energie bedürfen, dass die Fans mit der Mannschaft gemeinsam Fußball spielen. Das ist ganz, ganz wichtig. Das kann man uns in Münster auch etwas absprechen, da haben wir zu wenig im Zweikampf gemacht. Der letzte Schritt zum Ball war dann nicht mehr ganz so voller Überzeugung, wie es in dieser Liga sein muss.“

… den Druck nach zuletzt drei Niederlagen am Stück:

Backhaus: “Bei mir verändert sich nicht so viel nach Siegen und Niederlagen. Ich war der Letzte, der weggeflogen ist, als wir gut gestartet sind. Ich habe immer wieder den Finger auch in die Wunde gelegt. In Magdeburg haben wir nicht gut gespielt, wir haben aufopferungsvoll gekämpft und uns den Sieg damit verdient. Ähnlich gegen Fürth, da haben wir kein gutes Spiel gemacht. Genauso hatten wir Spiele, in denen wir inhaltlich viel besser waren und da haben wir halt nicht gepunktet. Am Ende geht es darum, bei sich zu bleiben. Es geht um Leistung und Entwicklung, dann werden die Punkte kommen. Wir glauben an uns und haben Ruhe, nur so können wir erfolgreich sein.”

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