Eintracht feiert "Tag der Legenden"
Löwen zelebrieren ehemalige Akteure im EINTRACHT-STADION
Es war alles perfekt angerichtet - und es wurde mehr als emotional! Am 30. April luden die Löwen zum "Tag der Legenden" ins heimische EINTRACHT-STADION. Ein letztes Mal striffen sich nicht nur die acht Legenden, sondern auch zahlreiche ehemalige Weggefährten das blau-gelbe Trikot über und ließen das Leder an der Hamburger Straße laufen.
Besser hätte das Wetter an diesem Tag nicht sein können. Bei sommerlichen Temperaturen und strahlendem Sonnenschein wurde der "Tag der Legenden" bei der Eintracht eingläutet. Schon am Nachmittag trafen sich die beiden Teams zu einem gemeinsamen Essen, brachten sich auf den neuesten Stand und ließen die alte gemeinsame Zeit mit dem roten Löwen auf der Brust Revue passieren. Um 16.30 Uhr öffneten dann die Stadiontore für die zahlreichen Eintracht-Fans, die noch einmal ihre Helden auf dem Feld erleben wollten.
Neben der Partie in den Abendstunden war auch auf dem Vorplatz der blau-gelben Heimspielstätte etwas geboten. Auf der Spielemeile konnte sich dabei die Kleinen beim Fußball-Darts oder an der Torwand austoben. Bei der Autogrammstunde der aktuellen Profi-Mannschaft wurde zahlreich signiert und Fotowünsche erfüllt. Eine Stunde vor Anpfiff wurden die beiden Chef-Trainer Benno Möhlmann und Torsten Lieberknecht auf der klassischen Pressekonferenz noch von den Siegern des Gewinnspiels mit Fragen gelöchert, ließen sich bei der Taktik allerdings nicht in die Karten schauen.
Vor handgezählten 14.067 Zuschauern sollte es dann endlich auf dem Feld hoch hergehen. Dabei zeigten beide Teams von Anfang an, dass der Zahn der Zeit auch nur ein Mythos ist. Neben vielen sehenswerten Treffern und atemberaubenden Spielzügen wurde es aber auch immer wieder emotional. Bei jeder Auswechslung standen die 21 Akteure auf dem Platz Spalier und durch das weite Rund des EINTRACHT-STADIONs schallte "Einmal Löwe, immer Löwe". So hielt es über die vollen 90 Minuten bei großartiger Stimmung kaum jemand auf den Sitzen. Dass das Spiel zwischen Team Blau und Team Gelb am Ende 8:9 ausging, war schlussendlich natürlich völlig nebensächlich.
Fotos: Agentur Hübner, Stephanie Zerbe