"Eintracht in Vielfalt-Preis" an Preisträger verliehen
Projekt "Stadionbegleitung" landet auf dem ersten Platz
Die Eintracht Braunschweig Stiftung hat in Kooperation mit Volkswagen zum ersten Mal einen Preis für herausragende Projekte gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus ausgeschrieben.
Der "Eintracht in Vielfalt-Preis" ermutigt Vereine, Initiativen und Institutionen in der blau-gelben Region, für ein respektvolles Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft einzutreten. Ausgezeichnet werden Projekte, die sich aktiv gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus richten oder sich im Bereich Vielfalt engagieren.
Beim letzten Saisonspiel der Eintracht gegen Viktoria Köln wurde die Verleihung an die vier Preisträger durch Christoph Adomat, Leiter der Sportkommunikation bei Volkswagen und Wolfram Benz, kaufmännischer Geschäftsführer der Eintracht Braunschweig GmbH & Co. KGaA, vorgenommen.
Der "Eintracht in Vielfalt-Preis 2021" geht an die Freiwilligenagentur Jugend und Soziales Sport e.V. mit dem Projekt "Stadionbegleitung". Bei diesem Projekt bilden Geflüchtete/Migranten mit Menschen mit Beeinträchtigung oder anderen bedürftigen Personen Tandems, die gemeinsam Spiele der Eintracht im Stadion besuchen. Die Menschen mit Beeinträchtigungen trauen sich häufig nicht allein ins Stadion und sind auf Begleitung und ggf. Assistenz angewiesen. Gleichzeitig haben die Geflüchteten/Migranten oftmals Probleme, die Eintrittskarten zu finanzieren. Dieses tolle Projekt belegt den ersten Platz und erhält ein Preisgeld in Höhe von 2.000 Euro. Den Preis nahm Falk Hensel, Vorsitzender der Freiwilligenagentur Jugend-Soziales-Sport e. V. entgegen. "Die Auszeichnung ist eine große Wertschätzung unseres vielfältigen Engagements gegen Rassismus und für Vielfalt. Der Dank gilt den ehrenamtlichen Stadionbegleiter:innen und den hauptamtlichen Organisatoren der Freiwilligenagentur für ihren unermüdlichen Einsatz und ihr Engagement. Wir freuen uns sehr über die Anerkennung", so der überglückliche Vorsitzende der Freiwilligenagentur Jugend-Soziales-Sport e. V., Falk Hensel, der den Preis auf dem grünen Rasen im EINTRACHT-STADION entgegennahm.
Zweiter Sieger und ausgezeichnet mit einem Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro wurde die Fußballmannschaft der Panthers Veltheim, stellvertretend für das gesamte Team nahm der Kapitän Sanoh Kalifa Mohamed, die Ehrung entgegen.
Ein Preisgeld in Höhe von 500 Euro bekam der Inklusions-Fanclub "Eintracht Inklusiv", vertreten durch das Vorstandsmitglied Patrick "Pöödy" Leonardi, das mit dem „Projekt gegen Rassismus“, auf dem dritten Platz landete.
Das Projekt "Solidarität leben – Politisch aktiv in Braunschweig" vom Verein Refugium Flüchtlingshilfe e.V. vertreten durch den Geschäftsführer Marco Frank, wurde vierter Sieger des "Eintracht in Vielfalt-Preises 2021" und kann sich über zehn Tickets für ein Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft freuen, die vom DFB-Kooperationspartner Volkswagen zur Verfügung gestellt werden.
"Wir setzen bei Volkswagen immer und immer wieder kleine und große Ausrufezeichen pro Vielfalt. Es geht uns darum, unserer sozialen Vorbildfunktion und damit unserer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht zu werden. Alle Preisträger haben tolle Projekte eingereicht, dabei zeigt der Fußballsport umso mehr, dass er das ideale Umfeld für Integration und Inklusion ist. Herzlichen Glückwunsch an alle Gewinner", so Christoph Adomat, Leiter der Sportkommunikation bei Volkswagen und Jurymitglied des "Eintracht in Vielfalt-Preises".
"Gemeinsam mit unserem Kooperationspartner Volkswagen wollten wir uns mit diesem Preis klar für die im Leitbild unserer Eintracht verankerten Werte wie Toleranz, Vielfalt und Respekt aussprechen und diejenigen unterstützen, die das mit ihrem Engagement im Braunschweiger Land umsetzen. Die ausgewählten Preisträger leisten großartige Arbeit in diesem Themenfeld und sind zurecht ausgezeichnet worden – weiter so", ergänzt André Linder, Geschäftsführender Vorstand der Eintracht Braunschweig Stiftung.
Auf dem Bild von links nach rechts: André Linder (Geschäftsführender Vorstand der Eintracht Braunschweig Stiftung), Wolfram Benz (kaufmännischer Geschäftsführer Eintracht Braunschweig), Sanoh Kalifa Mohamed (Kapitän Panthers Veltheim), Falk Hensel (Vorsitzender Freiwilligenagentur Jugend-Soziales-Sport e. V.), Patrick "Pöödy" Leonardi (Vorstandsmitglied Eintracht Inklusiv), Marco Frank (Geschäftsführer Refugium Flüchtlingshilfe e. V.) und Christoph Adomat (Leiter der Sportkommunikation bei Volkswagen)