Fejzic: "Ein Unentschieden wäre glücklich gewesen"

Die Stimmen zur Partie gegen Duisburg

Am heutigen Samstag mussten die Löwen mit einer 3:2-Niederlage beim MSV Duisburg die erste Auswärtspleite der Saison hinnehmen. Nach einem 3:0-Rückstand kämpften sich die Löwen noch mit zwei Treffern zurück in die Partie. Leider kamen die blau-gelben Tore in der Schlussphase zu spät. Die Stimmen zum Spiel.

Michael Schiele:
"Ich denke es war ein schönes Spiel für die Zuschauer hier im Stadion. Für mich und meine Mannschaft eher nicht. Das 1:0 war ein schönes Tor. Wir waren in der ersten Halbzeit nicht so drauf, wie ich es von meinen Jungs kenne. Es fehlten die Galligkeit und die Torabschlussaktionen, außerdem haben wir zu viele Fehlpässe gespielt. Da hatte uns der Gegner vor allem offensiv etwas voraus. In die zweite Hälfte sind wir dann nach einiger Zeit besser reingekommen. Dann gelang uns mit zwei Toren noch einmal der Anschluss und wir hatten in der Nachspielzeit die Chance auf den Ausgleich durch den Kopfball von Michael Schultz. Da hat uns aber am Ende das Quäntchen Glück im Abschluss gefehlt. Insgesamt waren wir über die 90 Minuten in der Offensive zu harmlos und in der Defensive bei einigen Aktionen zu schlafmützig. Jetzt werden wir unsere Schlüsse ziehen und bis Mittwoch regenerieren. Dann geht es mit vollem Fokus nach Freiburg."

Jasmin Fejzic:
"Wir haben am Ende Druck gemacht, dennoch wäre ein Unentschieden glücklich gewesen. Duisburg hat es gut gemacht. Wir hatten zwar auch unsere Chancen, die konnten wir aber nicht zu einem sauberen Abschluss bringen. Das 0:3 hat mich sehr geärgert. Am Mittwoch geht es weiter, bis dahin sammeln wir wieder unsere Kräfte."

Pavel Dotchev:
"Es war ein verdienter Sieg für uns. Wir haben schon in der ersten Halbzeit das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Es wurden nicht alle Chancen sauber ausgespielt, aber zwei Aktionen haben dann sehr gut funktioniert und uns in Führung gebracht. In der zweiten Halbzeit gelingt uns noch das 3:0. Nach dem 3:1-Anschlusstreffer verlieren wir die Linie und die Kontrolle. Braunschweig hat dann nichts zu verlieren und spielt mit viel Risiko. Das zu verteidigen war schon sehr intensiv. Am Ende haben wir aber verdient gewonnen."

Foto: Nico Herbertz