Aus der Schweiz an die Hamburger Straße

Marko Rajkovačić im Interview

Vom Klempner zum Profi in der 2. Bundesliga: Die Geschichte von Torwart Marko Rajkovačić klingt fast zu gut, um wahr zu sein. Ursprünglich kam der 25-jährige im Sommer 2025 nach Braunschweig, um für die U23 im Tor zu stehen. Seit Anfang August ist der gebürtige Schweizer offiziell Teil des Profikaders und bildet gemeinsam mit Ron-Thorben Hoffmann, Elhan Kastrati und Leon Herdes das Torwartteam der Löwen. 

Eigentlich wollte Marko für die U23 spielen, in Deutschland arbeiten und nebenbei die Sprache lernen. Für dieses Ziel wechselte der Schlussmann in diesem Jahr vom Schweizer Viertligisten FC Collina D'Oro an die Hamburger Straße. Doch die Geschichte nahm einen anderen Verlauf: Weil der Profikader in der Sommervorbereitung Bedarf auf der Torhüterposition hatte, nahm Cheftrainer Heiner Backhaus den Schweizer in den Trainingskader auf. Marko trainierte, reiste mit ins Trainingslager und spielte auch in Vorbereitungsspielen für die Zweitligaelf. „Vor etwas über einem Jahr habe ich mich am Knie verletzt. Ich habe gearbeitet und nebenbei Fußball gespielt. Nach meiner Verletzung habe ich wieder angefangen und gemerkt, dass ich etwas verändern möchte. Ich kam her, um Neues kennenzulernen und Fußball zu spielen. Und auf einmal stehe ich jeden Tag mit den Profis auf dem Platz“, erzählt Rajkovačić heute. 

Wir trafen den Schlussmann, um mit ihm über seine besondere Geschichte zu sprechen. Im Interview spricht Marko über seine bisherige Laufbahn, die ersten Monate in Braunschweig und die besondere Rolle, die Torwarttrainer Jasmin Fejzić auf seinem Weg gespielt hat.

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