Krauße: "Uns haben die zwingenden Abschlüsse gefehlt"

Die Stimmen zur Heimniederlage gegen den 1. FC Magdeburg

Die Eintracht muss eine schmerzhafte aber verdiente Niederlage im Heimspiel gegen den 1. FC Magdeburg hinnehmen. Gegen spielstarke Gäste fanden die Löwen zu spät zum eigenen Spiel, mehr als der Anschlusstreffer von Anthony Ujah gelang der Schiele-Elf am heutigen Abend nicht. Damit verpasst es Blau-Gelb, sich weiter vom Tabellenende abzusetzen. Hier kommen die Stimmen zum Duell:

Michael Schiele:
"Wir mussten viel, viel arbeiten in der ersten Halbzeit, weil Magdeburg super im Ballbesitz gewesen ist. Wir waren nicht so mutig, hatten trotzdem aber unsere Ballgewinne, leider hat der Gegner ein top Gegenpressing gespielt. In der zweiten Hälfte haben wir schon Druck gemacht, da hatten wir auch unsere Chancen. Der Pass beim 0:2 war unnötig, Ito macht das Tor dann super, der ist dann auch schwer zu verteidigen. Trotzdem haben wir weitergemacht und Energie reingbracht mit den Wechseln. Wir haben dann auch verdientermaßen den Anschluss erzielen, aber heute aber keinen Treffer mehr drauflegen können. Es ist ein verdienter Sieg für Magdeburg. Es ist sehr, sehr schade, wir wollten punkten."

Robin Krauße:
"In der ersten Halbzeit hatten wir nicht genügend Chancen. In der zweiten Halbzeit wurde es besser. Wir hatten gute Phasen, auch schon vor dem zweiten Gegentor, da ist es dann bitter, wenn man so ein Spiel verliert und ohne Punkte dasteht. Wir haben bis zum Schlusspfiff nicht aufgegeben, sind nach dem Anschlusstreffer drangeblieben, haben Hektik erzeugt. Das ist für gewöhnlich unsere Stärke, aber leider haben uns heute die zwingenden Abschlüsse gefehlt.“

Jannis Nikolaou:
"Es ist sehr ernüchternd, gegen einen direkten Konkurrenten haben wir uns viel vorgenommen. Heute waren wir nicht so gut, wie in den vergangenen Wochen und nicht so gut drin im Spiel. Wir haben zu spät reingefunden. Insgesamt hat es heute leider nicht gereicht. In der zweiten Hälfte haben wir es besser gemacht, da konnten wir es ausgeglichener gestalten. Uns war immer bewusst, dass noch nichts erreicht ist. Wir haben noch nichts geschafft, aber alles in unserer Hand. Darauf müssen wir uns konzentrieren."

Christian Titz (Trainer 1. FC Magdeburg):
"Wir hatten eine gute Spielkontrolle und waren sehr geduldig. Wir hatten eine enorm hohe Zweikampfquote. Uns war bewusst, dass wir gegen die Eintracht immer aufpassen mussten, wir haben heute sehr gut verteidigt. Wir hatten in der zweiten Halbzeit einmal Glück, hatten selbst aber auch nochmal drei weitere gute Möglichkeiten. Ich glaube, dass wir das Spiel verdient auf unsere Seite gezogen haben."

Foto: Agentur Hübner