Lauberbach: "Wir haben einen klasse Fight geliefert"

Die Stimmen zum 1:1-Remis gegen Kaiserslautern

Die Eintracht hat noch ein letztes Mal alles reingelegt und mit viel Wille und Intensität versucht, einen weiteren Heimdreier zu landen. Am Ende der 90 Spielminuten steht ein umkämpftes 1:1-Unentschieden zu Buche, in denen sich beide Teams einen Abnutzungskampf lieferten. Sowohl die Löwen als auch die zuletzt so formstarken Lauterer hatten ihre Möglichkeiten, verpassten es aber, drei Punkte zu holen. Damit überwintert das Löwenrudel in der Spitzengruppe der 3. Liga.  

Michael Schiele:
"Es war für den Zuschauer ein schönes Spiel mit sehr vielen intensiven Zweikämpfen. Wir haben in der ersten Halbzeit zwei richtig große Chancen mit Lion Lauberbach gehabt, einmal hält Jasmin Fejzic auch super. In der zweiten Halbzeit treffen wir noch den Pfosten, einmal lenkt der FCK-Keeper den Ball noch über die Latte. Aus meiner Sicht war die erste Halbzeit ausgeglichen, die zweite Halbzeit habe ich uns einen Tick vorne gesehen. Ich kann mit dem Punkt im Endeffekt leben, wir halten die Lauterer auf Distanz. Wir freuen uns jetzt auf Weihnachten. Die Liga ist eng, es sind viele Mannschaften an uns dran. Unsere Ausgangssituation könnte schlimmer sein."

Jomaine Consbruch:
„Mit dem Punkt können wir zufrieden sein, aber man hätte schon gerne mehr gehabt. Es war ein umkämpftes und hartes Spiel. Am Ende ist es ein 1:1 mit dem wir gut leben können, drei Punkte wären aber natürlich schöner gewesen. Man hat gesehen, dass bei beiden Mannschaften Qualität auf dem Feld ist. Ich denke, es war ein Duell auf Augenhöhe. Ich habe mein Tor schon anschauen können, es war sehr knapp mit der Abseitslinie. In der schnellen Spielsituation ist es für den Unparteiischen immer schwer und dann fehlt eben auch der Videobeweis. Ich habe gesehen, dass der Ball durchkommt und hab dann einfach auf den Abpraller spekuliert.“

Lion Lauberbach:
"Ich würde erstmal sagen, dass wir echt stolz auf uns sein können, was wir die letzten Wochen geleistet haben. Wir wollten uns heute nochmal mit einem Sieg belohnen, nach den Chancen wäre es aus meiner Sicht auch gerechtfertigt gewesen. Trotz des Unentschiedens haben wir heute einen klasse Fight geliefert, mit dem Remis können wir ganz gut in die Winterpause gehen. In der zweiten Hälfte haben wir nochmal alles probiert, wurden aber leider nicht belohnt."

Marco Antwerpen:
"Wir haben heute zwei richtig gute Mannschaften gesehen, die sich ein intensives Spiel geliefert haben. Ich fand uns ein Ticken vorne von den Torchancen her, die müssen wir einfach nutzen. Hintenraus sah das Spiel ein bisschen wilder aus, weil Braunschweig unbedingt versucht hat, ein Tor zu erzielen. Aber auch da fand ich uns noch recht seriös in der Verteidigung. Wir trennen uns hier heute Remis, aber wie gesagt, sah ich uns heute ein bisschen vorne."

Foto: Agentur Hübner