Proschwitz: "Der Punkt geht in Ordnung"
Die Stimmen zum Spiel
Beim 0:0 im Max-Morlock-Stadion bleibt die Mannschaft von Löwen-Coach Daniel Meyer das fünfte Mal im Jahr 2021 ohne Gegentor und holt gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt einen Punkt. Gegen den gab es ein ausgeglichenes Spiel ohne zwingende Chancen auf beiden Seiten. Die Stimmen zum Spiel.
Daniel Meyer:
"Wir haben ein sehr umkämpftes Spiel gesehen. Wir hätten früh durch Ji in Führung gehen können. Danach gab es viele Zweikämpfe und Situationen auf beiden Seiten. Man hat die ganze Zeit im Gefühl gehabt, dass der erste Fehler möglicherweise spielentscheidend sein kann. Am Ende ist der Punkt okay, wir müssen damit zufrieden. Wir konnten unsere wenigen Chancen nicht nutzen. Im Jahr 2021 konnten wir damit bereits fünfmal zu Null spielen, was für die gesteigerte defensive Stabilität spricht. Wir hätten zwar gerne gewonnen, aber unterm Strich geht die Punkteteilung so in Ordnung."
Nick Proschwitz:
"Es war von beiden Mannschaften ein harter Kampf. Beide Teams haben sich gegen die Niederlage gestemmt. Ich glaube, am Schluss ist es ein verdientes Unentschieden, weil es keiner verdient hätte, zu verlieren. Wir hatten durch Ji zu Beginn zwei gute Möglichkeiten, aber auch Nürnberg hatte ihre Chancen und hat zwei Treffer erzielt, die aufgrund von Abseitsstellungen nicht gezählt haben. Demensprechend geht der Punkt total in Ordnung."
Brian Behrendt:
"Fürs Erste haben wir einen Punkt mitgenommen. Es war wichtig, nicht zu verlieren. Das ist immer wichtig, aber gerade auswärts haben wir es noch nicht so oft geschafft, etwas mitzunehmen. Wir haben wieder kein Gegentor bekommen, das ist sehr positiv, weil man dann immer mindestens einen Punkt mitnimmt. Zuletzt haben wir zuhause gezeigt, dass wir die Spiele auf unsere Seite ziehen können. Das wird auch gegen Sandhausen wieder unser Ziel sein. Wir werden alles auf Sieg setzen."
Robert Klauß:
"Wir haben ein Spiel mit wenig Torchancen gesehen, was dann folgerichtig Null zu Null endet. Die zweite Liga ist sehr eng und umkämpft. Die Partien werden ab und an durch Standards oder Fehler entschieden. Beides war heute nicht der Fall. Vor der Pause hatten wir eine gute Phase, wo wir am Drücker waren, wo wir Situationen hatten, aber auch nicht richtig klar zum Abschluss gekommen sind. Mitte der zweiten Halbzeit mussten wir dann eine Drangphase der Braunschweiger überstehen mit einigen Eckbällen und Einwürfen in die Box rein. Das haben wir ordentlich verteidigt. Wir haben stabil gespielt und waren aktiv gegen den Ball und haben gut verteidigt. Nach vorne hin hat uns die Genauigkeit gefehlt. Wir nehmen den Punkt so, wie er ist."
Foto: Imago Images / Zink