Proschwitz: "Wir müssen mit dem Punkt zufrieden sein"
Die Stimmen zum 0:0 in Karlsruhe
Am Ende müssen sich die Löwen mit einem Punkt gegen den Karlsruher SC zufrieden geben. Trotz einiger guter Einschussmöglichkeiten hatte die Eintracht Glück, dass der VAR kurz vor Spielende einen Elfmeter für die Hausherren aufgrund einer Abseitsposition zurücknahm. Die Stimmen zum Spiel.
Daniel Meyer:
"Ich bin zufrieden mit dem Auftritt meiner Mannschaft. Wir haben über weite Strecken ein sehr gutes Auswärtsspiel gemacht. Bis zur 75. Minute hätte ich gesagt, dass es zwei verlorene Punkte sind. Wir hatten eine gute Struktur im Spiel und viele gute Aktionen Richtung Strafraum. Durch Dong-Won Ji hatten wir die größte Chance, um in Führung zu gehen. Die Platzverhältnisse waren schwierig, mit einem tiefen Boden. Der Kollege hat in der Schlussphase einen zweiten großen Stürmer reingebracht. Es war dann viel Wildes mit dabei und viele lange Bälle, die schwierig zu verteidigen waren. Wir nehmen den Punkt so mit, hätten uns aber ganz tief im Inneren mehr gewünscht und auch mehr verdient gehabt.”
Brian Behrendt:
“Wir haben uns die defensive Stabilität durch viel Energie erarbeitet, die im Training da reingeflossen ist. Das gilt aber nicht nur für die letzte Reihe, sondern fängt vorne in der Offensive an. Wir haben ein richtig gutes Auswärtsspiel gemacht. Der Punkt ist gut, aber die Chancen waren da, um mehr mit mitzunehmen. Auf diesem Zähler lässt sich weiter aufbauen. Dass der Elfmeter zurückgenommen wurde ist ein Stück weit glücklich für uns. Dieses Spielglück haben wir uns in den vergangenen Wochen erarbeitet.“
Nick Proschwitz:
“Beide Mannschaften haben sehr viel investiert. Beide Teams hatten Chancen, um die Partie für sich zu entscheiden. Leider ist es uns nicht gelungen die klaren Chancen, die wir hatten, zu nutzen. So müssen wir mit dem Punkt zufrieden sein. Wir haben gegen eine gute Mannschaft einen ordentlich Auftritt auswärts gezeigt. Wir haben uns die letzten Wochen und Monate als gesamte Mannschaft im Verbund defensiv verbessert. Ich bin froh, dass es uns in der Defensive zurzeit so gut gelingt. Ich hoffe, dass es so weiter geht.“
Christian Eichner:
"Das Positivste am heutigen Tag ist der Punktgewinn und das wir zu Null gespielt haben. Wir haben einen herausragenden Torwart in den letzten Wochen, eine gute Innenverteidigung, die im Spiel eine Präsenz zeigt. Nach vorne haben wir zu keiner Phase der Partie Druck aufbauen können, vielleicht mal von den ersten drei, vier Minuten abgesehen. Wir hatten keine Drangphase, die ich mir erhofft habe, wo die Bälle in den Braunschweiger Strafraum reinfliegen, den Gegner vielleicht zu Fehler zwingen und ihn an seine Situation erinnern. Braunschweig hatte in jeder Halbzeit die gefährlicheren Aktionen und klareren Torchancen."
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