Rassismus, Gewalt und Diskriminierung im Fokus
Das Netzwerk zieht eine positive Bilanz
Mit dem Netzwerktreffen am vergangenen Dienstag neigt sich das Projekt des Deutschen Fußballverbandes „Fußball Verein(t) gegen Rassismus“ nach drei Jahren erfolgreich dem Ende entgegen.
Eintracht Braunschweig agierte innerhalb des Projektes in Kooperation mit dem Niedersächsischen Fußballverband (NFV) als einer von vier Pilotstandorten. Dabei wurde ein Netzwerk zwischen Sportvereinen und -verbänden, Beratungsstellen und Organisationen der Anti-Diskriminierungs- und Rassismusarbeit strukturiert. Die Projektziele lagen darin, Netzwerke zu bilden, Präventions- und Bildungsarbeit zu bündeln und die Anlauf- und Beschwerdestelle zu stärken, um so geeignete Lösungen zu finden, sich den Herausforderungen von Rassismus und Diskriminierung im Fußball erfolgreich zu stellen.
Innerhalb der Projektzeit wurden seitens der Eintracht zahlreiche Sensibilisierungsmaßnahmen und Netzwerkveranstaltungen durchgeführt und mit der AG Sexualisierte Gewalt und Diskriminierung die ersten Bestandteile des „Geschützten Raums“ installiert.
BTSV-Präsidentin Nicole Kumpis zieht ein positives Fazit: „Ich bedanke mich bei allen, die durch ihr Engagement dazu beigetragen haben, unser Gemeinschaftsprojekt zu einem vollen Erfolg werden zu lassen. Die Implementierung des „Geschützten Raums“, die Sensibilisierungsmaßnahmen und Kompetenztrainings in der Geschäftsstelle und am Nachwuchsleistungszentrum sind neben der Verbesserung der Tragfähigkeit der Netzwerkstrukturen zu unseren Nachbarschaftsvereinen und den Akteuren der Anti-Diskriminierungsarbeit wichtige Themen, die direkt oder indirekt auf unser Leitbild einzahlen. Eintracht Braunschweig steht für Toleranz, Vielfalt und Respekt und wir werden weiter an diesen Themen arbeiten, um unserer Vorbild- und Vorreiterfunktion gerecht zu werden.“
Im Rahmen des Projektes fand am vergangenen Montag ein Kompetenztraining für die Trainer und Trainerinnen des Nachwuchsleistungszentrums statt. Dabei lag der Fokus auf der Weiterbildung der persönlichen Soft Skills Akzeptanz, Toleranz und Respekt, hinsichtlich derer die Blau-Gelben in mehreren Übungsformen auf dem Platz und in einer anschließenden Nachbesprechung sensibilisiert wurden.
Den ausführlicheren Nachbericht findet Ihr hier.