Schiele: "Den nächsten Schritt machen"

Die Pressekonferenz vor unserem Heimspiel gegen den SV Meppen

Nach der erfolgreichen Auswärtsfahrt nach Würzburg bleibt für die Eintracht in dieser Woche nicht viel Zeit, um sich auf das kommende Duell vorzubereiten. Auf die Löwen kommt jedoch ein dicker Brocken zu, denn der SV Meppen ist das Team der Stunde in der 3. Liga. Sieben Siege aus den letzten zehn Ligaspielen, als Lohn ist der SV aktuell Dritter. Was auf unsere Jungs zukommt und wie sie die Begegnung angehen werden, dazu äußerte sich Trainer Michael Schiele auf der turnusmäßigen Pressekonferenz. Schiele über…

…den Gegner SV Meppen:
Michael Schiele: “Sie sind die Mannschaft der Stunde, haben die letzten fünf Spiele allesamt gewonnen. Sie haben sich zu einer Spitzenmannschaft gemausert, spielen kompakt und haben schon viele Tore geschossen. Manchmal laufen sie hoch an, manchmal stehen sie tiefer, bestreiten viele Zweikämpfe und können brutal gut über die Außenbahnen umschalten. Es wird auf jeden Fall eine große Hausaufgabe, wir nehmen die Aufgabe gerne an, um auch den nächsten Schritt zu machen.“

…das positive Erlebnis in Würzburg:
Schiele: “Der Fokus in Würzburg war sehr hoch, der Sieg kann sehr hoch angesehen werden. Wir haben in der ersten Halbzeit ganz, ganz viel von dem umgesetzt, was wir wollten. Wir haben schnell mit 2:0 geführt, können im Nachhinein aber auch das dritte oder vierte Tor machen. Das haben wir versäumt. In der zweiten Halbzeit ist der Gegner gut rausgekommen, das haben wir aber auch überstanden. Über 90 Minuten war es gut, aus dem Spiel nehmen wir viel Positives mit und natürlich auch Sachen, die wir ändern müssen. Das haben wir angesprochen, die Dinge sind abgehakt. Die Freude war da. Es war wichtig, nach dem Magdeburg-Spiel wieder in die Spur zu kommen. Jetzt wollen wir zu Hause da anknüpfen, wo wir in Würzburg aufgehört haben.“

…die Personalsituation in seinem Kader:
Schiele: “Wir haben keine neuen Ausfälle zu beklagen. Wir haben gestern und auch heute noch regeneriert. Morgen geben wir beim Training wieder Vollgas geben, es liegt also wieder am Trainer, wer im Kader stehen wird.“

…seinen Schützling Sebastian Müller:
Schiele: “Basti Müller hat zuletzt weniger gespielt. Er war jetzt auch dran, wieder von Anfang an auf dem Rasen zu stehen und hat gleich ein Tor gemacht. Bei seinem zweiter Treffer stand er dann leider im Abseits. Er war aber auch an so an vielen Aktionen beteiligt. Klar merkt man ihm an, dass er zwei bis drei Monate raus war, aber ich glaube, er macht uns allen viel Freude, wenn er mehr Spielpraxis hat, er kontinuierlich Woche für Woche auf dem Platz steht. Das ist wichtig für einen jungen Spieler. Er entwickelt sich weiter und formt sich selbst durch Spiele und Training. Er kann gut aufdrehen, hat eine gute Dynamik und einen guten Torabschluss.“