Schiele: "Die Jungs sind heiß, nochmal alles rauszuhauen"

Die Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Hansa Rostock

Ein letztes Mal für 2022 öffnen sich die Tore des EINTRACHT-STADIONs, um die Löwen spielen zu sehen. Zu Gast ist mit dem F. C. Hansa Rostock ein direkter Tabellennachbar, der mit neuem Trainer an die Hamburger Straße kommt. Unser Coach Michael Schiele sprach im Vorfeld der Begegnung über…

…die Stimmung im Team nach dem Remis in Regensburg:
Michael Schiele: „Die Mannschaft war positiv drauf, wir haben uns den Punkt erkämpft und erzwungen. Es war ein gerechtes Unentschieden. Die Jungs sind heiß, im letzten Pflichtspiel des Jahres nochmal alles rauszuhauen. Wir sind vielleicht etwas gebeutelt im personellen Bereich, man hat aber am Mittwoch gesehen, dass wir noch Körner haben. Wir werden über den Willen gehen müssen, um ein gutes und intensives Spiel auf den Platz zu bringen.“

…eine mögliche Entspannung der Personalsituation:
Schiele: „Wenn es leichte Hoffnungen gibt, dann bei Bryan Henning und Anthony Ujah. Bryan hat diese Woche zwar nicht trainiert, soll morgen aber das Anschwitzen mitmachen. Vielleicht geht dann der Daumen hoch. Das wäre wichtig. Auch Tony konnte nicht trainieren, bei ihm ist es aber bislang täglich bergauf gegangen. Wir hoffen, dass er für morgen eine Option sein kann. Sie haben genug Erfahrung.“

…den F.C. Hansa Rostock, der mit Patrick Glöckner erst kürzlich einen neuen Trainer vorgestellt hat:
Schiele: „Unter der Woche haben sie im Duell mit dem 1. FC Nürnberg spät den Ausgleich erzwungen, haben zum Schluss auch richtig gedrückt. Uns erwartet sicherlich ein anderer Spielaufbau unter Glöckner, sie agieren sehr körperbetont und führen viele Zweikämpfe. Bei Regensburg war dies ähnlich, da haben wir es schon gut gemeistert. Wir müssen dagegenhalten. Es werden viele Standardsituationen kommen, ihre Einwürfe sind auch brutal. Sie haben eine große Präsenz im körperlichen Bereich, darauf stellen wir uns ein. Wir werden auch unsere Ballbesitzphasen haben und können sehr gut nach vorne spielen.“

…Lion Lauberbach, der unter der Woche treffen konnte:
Schiele: „Lion hat ein Tor gemacht, das ist für einen Stürmer immer gut. Ich glaube, es war ein guter Schritt von ihm, mit dem Tor hat er sich belohnt. Er macht viele weite Wege, hat ein hohes Laufpensum. In der zweiten Halbzeit hat man auch gesehen, dass er Schnelligkeit hat. Er muss brutal viel einstecken, da bekommt er viel zu wenige Fouls für sich gepfiffen.“

Foto: Agentur Hübner