Schiele: „Ein Duell auf Augenhöhe“
Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen den VfL Osnabrück
Aufgrund der Spielverlegung des Aufeinandertreffens mit der Zweitvertretung vom SC Freiburg, konnten die Löwen nach zuletzt guten Auftritten in der Liga etwas durchschnaufen. Nun rollt der Ball auch wieder für die Löwen. An der Hamburger Straße gastiert am Sonntag der VfL Osnabrück zum Niedersachsen-Duell. Vor dem Spiel und zu Ehren der verstorbenen Eintracht-Legende Danilo Popivoda wird es eine Schweigeminute im EINTRACHT-STADION geben, zudem werden die Profis mit einem Trauerflor spielen. Die Gäste aus dem Westen zeigten sich zuletzt formstark, konnten ihre vergangenen drei Ligaspiele allesamt gewinnen. Im Vorfeld der Begegnung standen Trainer Michael Schiele und Außenbahnspieler Maurice Multhaup bei der Pressekonferenz Rede und Antwort. Dabei sprachen beide über…
…die genutzte freie Zeit in der letzten Woche:
Michael Schiele: „Wir haben vier Tage individuell trainiert und konnten dann am vergangenen Wochenende durchschnaufen. Wir haben diese Woche mit Fokus Richtung Sonntag intensiv trainiert, haben viele Einheiten gehabt. Das Duell wird auf Augenhöhe stattfinden. Uns erwarten zwei englische Wochen, wir nehmen es, wie es kommt. Wir wollen unser Spiel in vielen Phasen optimieren und besser werden, dass ist der Anspruch vom Trainerteam und von der Mannschaft.“
…den Gegner und den Matchplan:
Schiele: „Die Leistungen von Osnabrück sind zuletzt sehr beeindruckend. Sie haben zehn Punkte aus den letzten vier Spielen geholt. Sind dazu im NFV-Pokal und im DFB-Pokal weitergekommen. Nach dem Abstieg hat sich durch den Umbruch viel getan, sie haben sich zuletzt mit Aaron Opoku noch einmal verstärkt und werden dadurch variabler. Der VfL hat eine gute Defensive mit erfahrenen Spielern. Wir stehen dem aber in Nichts nach, es wird eine interessante Aufgabe, die wir so annehmen wollen, wie wir trainiert und zuletzt gespielt haben.“
…die personelle Situation:
Schiele: „Dadurch, dass wir letzte Woche nicht gespielt haben, hatte Bryan Henning noch eine Woche länger Zeit und ist seit dieser Woche voll im Mannschaftstraining. Er ist zurück, die anderen verletzten Spieler sind auf einem guten Weg. Benny Girth war heute individuell auf dem Platz, er arbeitet viel und gut. Luc Ihorst ist auch wieder im Lauftraining. Basti Müller ist auf Reha, die Entwicklung der Verletzung wird kommende Woche nochmals untersucht, um die weiteren Schritte einzuleiten. Bei allen dreien sich wir top im Zeitplan, da auch ein großes Lob an die Physio- und Reha-Abteilung.“
…über das Duell mit seinem Ex-Klub:
Maurice Multhaup: „Kontakte nach Osnabrück habe ich weniger, nur noch zu wenigen Mitspielern. Ich war nur ein Jahr dort, mit dem Abstieg nahm es kein schönes Ende. Es ist für mich kein besonderes Spiel, ich will das Spiel wie jedes andere auch einfach gewinnen.“
…seinen Start bei der Eintracht:
Multhaup: „Seit dem Spiel gegen Viktoria Berlin können wir sehr zufrieden sein, sowohl ich persönlich als auch als Mannschaft. Man selbst ist allerdings nie hundertprozentig zufrieden, ich bin auch viel darüber im Austausch mit dem Trainer, wo ich noch Verbesserungspotential habe. Es ist wichtig, die Spiele als Mannschaft auch weiter so zu bestreiten, wie zuletzt. Dann tankt man auch als einzelner Spieler Selbstvertrauen.“
…den bevorstehenden Gegner VfL Osnabrück:
Multhaup: „Ich denke, es wird ein sehr spannendes Spiel. Ich bin froh, dass wir zu Hause spielen, das hat uns in letzter Zeit gut getan. Beide Mannschaften sind gut drauf, es wird ein gutes Spiel werden. Ich bin der Überzeugung, dass wir die drei Punkte hier in Braunschweig behalten werden.“
…die kommenden englischen Wochen:
Schiele: „Wir müssen die Belastung natürlich steuern, das haben wir aber schon in der Vergangenheit gut hinbekommen. Es sind aber alles junge Leute, die spielen wollen. Wir haben auch eine Euphorie, die wir mitnehmen und auch auf die Zuschauer übertragen wollen.“
Foto: Agentur Hübner
