Schiele: "Wollen den Gegner auf Distanz halten"
Die Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth
Unsere Löwen empfangen am kommenden Sonntag die SpVgg Greuther Fürth im EINTRACHT-STADION. Der Bundesliga-Absteiger steht nach dem 14. Spieltag auf Platz 16, konnte im laufenden Zweitliga-Betrieb nur dreizehn Punkte sammeln. Das Kleeblatt trennte sich in Folge des ausbleibenden Erfolgs von Trainer Marc Schneider, neu an der Seitenlinie der Grün-Weißen steht seit vergangenen Spieltag Alexander Zorniger. Dieser konnte letzte Woche einen Auttaktsieg gegen den direkten Konkurrenten Arminia Bielefeld feiern. Unser Coach Michael Schiele auf der Pressekonferenz über...
...das Remis gegen den SV Sandhausen:
Michael Schiele: "Im vergangenen Spiel gegen den SV Sandhausen haben wir es nicht ganz so gut hinbekommen, die Agressivität und Intensität hat teilweise gefehlt. Man macht sich über alles Gedanken - ob es beispielsweise an der Trainingswoche lag und ob wir eine gute Balance gehabt haben. Ich denke, jetzt am Wochenende wird das wieder anders aussehen. Es hängt auch immer viel damit zusammen, welche Spieler auf dem Platz stehen und wie du an das Spiel herangehst. Ich mache mir da jetzt erstmal keine größeren Sorgen. Wir haben eine Englische Woche vor uns und haben anschließend genügend Zeit zur Regeneration."
...den kommenden Gegner aus Fürth:
Schiele: "Fürths neuen Trainer Alexander Zorniger kenne ich schon länger, ich habe bei ihm mal hospitiert. Das war damals sehr zielführend für mich, wir konnten uns viel austauschen und er hat mir Einblicke in seine Arbeit gewährt. Zudem war ich selbst mal in Fürth als Co-Trainer tätig. Sportlich gesehen, müssen wir uns auf eine sehr intensiv agierende Mannschaft mit viel Power nach vorne einstellen, welche in den Spielen der vergangenen Wochen das Momentum nicht auf ihrer Seite hatte. Gegen Arminia Bielefeld konnte Zorniger zuletzt allerdings direkt mit einem Sieg starten. Er hat in der laufenden Woche wahrscheinlich noch einiges eingebracht, was er von der Mannschaft erwartet und was er noch mehr sehen will. Bei einem Trainerwechsel kommt immer eine neue Ansprache und eine neue Philosophie rein. Es wird ein schnelles und intensives Aufeinandertreffen gegen eine qualitativ gute Mannschaft werden. Wir wissen ungefähr was auf uns zukommt, schauen aber trotzdem auf uns und darauf, was uns stark macht. Wir wollen unser Spiel durchbringen und den Gegner auf Distanz halten. Wir freuen uns auf die Partie und wollen die nächsten Punkte einfahren."
...Luc Ihorst und die weitere Personallage der Eintracht:
Schiele: "Lucs Verletzung hat uns kurz vor dem vergangenen Spiel am Samstag schon getroffen. Dadurch, dass auch Fabio Kaufmann und Immanuel Pherai schon angeschlagen waren, fehlte uns natürlich Power und Dynamik nach vorne. Manu hat diese Woche noch nicht wieder mittrainiert, Fabio hat ein leichtes Training absolviert. Bei den beiden wird es bis Sonntag eng. Nathan de Medina hat normal mittrainiert und steht uns somit am Wochenende wieder zur Verfügung. Mehmet Ibrahimi ist von der Reha zurück, für ihn kommt ein Einsatz aber aktuell zu früh. Nach dem Spiel gegen Fürth schauen wir weiter, wer eventuell zurückkommt."
...die anstehende englische Woche und die anschließende Winterpause:
Schiele: "Wir haben diese Woche ein bisschen darauf geachtet, dass jeder wieder an seine Spielfähigkeit herangeführt wird und unsere Wunden geleckt. Wir wollen mit viel Körnern in die kommende Woche gehen. Trotzdem spielen wir am Sonntag erst einmal gegen Greuther Fürth. Auf die kommenden Begegnungen mit Regensburg und Rostock fokussieren wir uns nach Sonntag, oberste Priorität hat das Spiel gegen das Kleeblatt. Natürlich wollen wir alle drei Partien mit Vollgas angehen und hochkonzentriert alles rausholen. Dass der ein oder andere nicht alle drei Spiele in der Startelf stehen wird, kann ich im Vorraus schon mal sagen. Dafür haben wir aber auch einen größeren Kader und ich konnte mich in der Vergangenheit auf alle verlassen, die reingekommen sind."
Foto: Agentur Hübner