
Hoffmann: "Fans schenken uns Glauben und Überzeugung"
Die Stimmen zur Niederlage bei der SV Elversberg
Die Eintracht unterliegt am vorletzten Spieltag in Elversberg - die Ungeschlagen-Serie von sechs Partien in Folge reißt damit. Die Stimmen zum Spiel.
Daniel Scherning:
„Nach zehn Minuten haben wir ihnen die erste Riesenmöglichkeit aufgelegt und hatten da schon Glück. Danach hat sich Elversberg in einen Rausch gespielt und drei Tore erzielt, bei denen wir alles andere als konsequent verteidigt haben. Die Halbzeitführung ging so auch in der Höhe total in Ordnung. Uns war es wichtig, in der zweiten Halbzeit unser Gesicht zu wahren. Es war viel von dem, was uns in den letzten Wochen brutal ausgezeichnet hat, heute nicht da. Wir waren im Kopf und in den Beinen nicht da, um einer Top-Mannschaft der Liga gefährlich zu werden. Wir müssen uns schütteln, aber den Kopf auch wieder hochnehmen. Wir werden gegen Nürnberg anders auftreten. Davon bin ich hundertprozentig überzeugt.“
Ron-Thorben Hoffmann:
„Die erste Halbzeit war desolat. Wir waren nicht Zweitliga-reif. Von der ersten bis zur 45. Minute war es eine Katastrophe. Wir haben es in der Kabine angesprochen. So darfst du einfach nicht auftreten. Jede 50/50-Situation war bei Elversberg. Du kommst dann in so einen negativen Strudel, wo du gar nicht weißt, wie schnell es geht. Wenn man ehrlich ist, waren wir in der ersten Halbzeit mit einem 0:3 noch gut bedient. Wir waren überhaupt nicht clever, haben keine Fouls gezogen, es hat einfach nichts funktioniert. Natürlich ist das heute eine Delle. Aber wir haben auch schon super Teams geschlagen und haben nicht umsonst aus sechs Spielen zwölf Punkte geholt. Wir werden die Köpfe zusammenstecken und nächste Woche ein anderes Gesicht zeigen. Noch ein Wort an unsere Fans, was die heute abgerissen haben, lässt uns laufen und schenkt uns definitiv den Glauben und die Überzeugung, dass wir es am Wochenende schaffen können.“
Horst Steffen (Cheftrainer SV Elversberg):
„Ich bin rundum zufrieden, wie wir dieses Spiel angenommen und gespielt haben. Die Jungs hatten Leichtigkeit und haben sehr konsequent verteidigt. Dementsprechend bin ich glücklich, dass wir im letzten Heimspiel der Saison nochmal gezeigt haben, wie toll wir Fußball spielen können. Jetzt fahren wir nach Schalke und schauen, was dort geht.“