Ujah: "Wir müssen weiter alles geben"

Die Stimmen zum 2:2-Unentschieden in Fürth

Die Eintracht muss sich bei der SpVgg Greuther Fürth mit einem Punkt begnügen, denn die jeweiligen Führungen durch Anthony Ujah und Immanuel Pherai reichten nicht, um aus dem Ronhof drei Zähler mit auf die Heimreise zu nehmen. Es bleibt also weiterhin spannend im Kampf um den Klassenerhalt, am kommenden Samstag wartet dann im Heimspiel gegen den Jahn Regensburg ein weiterer Abstiegskandidat auf die Schiele-Elf.

Michael Schiele:
„Wir haben uns einen Punkt erkämpft und eine sehr disziplinierte Leistung gezeigt. Die Fürther haben stark gegengehalten und uns unter Druck gesetzt, wenn wir einen Ball gewinnen konnten, war es schwer damit auch wegzukommen. Wir sind in beide Halbzeiten gut reingekommen, haben dann aber nach den Toren, insbesondere nach dem 1:2, nicht organisiert genug gehandelt. Ansonsten wäre da für uns mehr drin gewesen, auch einige Chancen haben wir noch liegen lassen. Drei Punkte hätten uns an dieser Stelle natürlich gutgetan. Dennoch sind für mit unserer Auswärts-Leistung gegen eine gute Mannschaft zufrieden. Nächste Woche müssen wir wieder einen Dreier zuhause holen.“

Anthony Ujah:
„Das ist ein unglücklicher Ausgang für uns heute, auch mit Blick auf die anderen Plätze. Dennoch ist es wichtig, dass wir nicht verloren haben, wir haben besser gespielt als in der vergangenen Woche. Wir glauben an uns, unabhängig davon, was andere Mannschaften an Punkten holen. Ich freue mich über mein Tor, der Punkt ist gut für die Moral. So spät in der Saison ist jeder Zähler wichtig. Wir müssen jetzt weiter alles geben und kämpfen bis zum Schluss.“

Ron-Thorben Hoffmann:
„Das war trotz allem ein Punktgewinn heute, auch wenn das Ergebnis etwas weh tut, wenn man zweimal in Führung liegt. Wir hatten Bock, das Ergebnis zu verteidigen. Umso bitterer ist es, dass man so unmittelbar nach den eigenen Treffern auch die Gegentore bekommt. Trotzdem nehmen wir den Zähler mit, verlieren darf man hier nicht. Wir sind immer noch in der Position, dass wir den Klassenerhalt in der eigenen Hand haben, nächste Woche folgt ein wichtiges Spiel gegen Regensburg. Die Unterstützung der Fans ist beeindruckend und nicht selbstverständlich. Ich denke, wir geben dafür auch was zurück und am kommenden Samstag wollen wir das dann endgültig zurückzahlen.“

Alexander Zorniger (Chef-Trainer SpVgg Greuther Fürth)
„Unser Problem war, dass wir zwei extrem billige Tore bekommen haben. Die Spieler wollten in der Defensive die Verantwortung für die jeweilige Situation nicht übernehmen, das ist uns einige Male passiert und insbesondere eben bei den beiden Gegentreffern. Die Intensität und die Laufwerte haben mir nicht gefallen, was ich meiner Mannschaft aber nicht ankreiden kann, sind die Reaktionen auf die Tore, da haben wir die Qualität gezeigt, die wir haben. Der Punkt war zu wenig, bringt uns aber dichter an den Klassenerhalt, das müssen wir uns mitnehmen.“