Wintzheimer: "Schade, dass wir keinen Punkt holen konnten"

Die Stimmen zur 2:4-Niederlage in Hamburg

In einem rassigen, intensiven und ereignisreichen Spiel unterliegen die Löwen zum Start der Rückrunde bei Aufstiegsaspirant Hamburger SV mit 2:4. Insbesondere die Anfangsphase war schwierig für blau und gelb, die sich im Laufe der Partie aber zusehends steigern konnten. Dennoch, am Ende muss der Löwentross die Heimreise ohne Punkte antreten, kann aber eine Menge Positives aus dem Spiel ziehen. Die Protagonisten ordneten das Geschehen nach Spielschluss ein, hier kommen die Stimmen zum Spiel.

Michael Schiele:
"Glückwunsch an den HSV. Es ist schade, dass wir hier keine Punkte mitnehmen können. Wir haben die ersten 20 Minuten einfach verpennt, mit dem 0:2 ist es dann hier verdammt schwer. Dann haben wir uns reingearbeitet, Zweikämpfe angenommen und uns durchgesetzt. Mit der ersten Chance machen wir dann den Anschluss, überstehen auch mit Glück die eine oder andere Situation, können mit Keita Endo aber auch das 2:2 machen. Wir waren dann gut im Spiel. Nach dem 1:3 haben wir wieder weitergemacht und nach vorne gespielt. Da haben wir den HSV vor Probleme gestellt. Es war am Ende ein offener Schlagabtausch. Wir werden unsere Punkte holen."

Manuel Wintzheimer:
"Wir haben die ersten 20, 25 Minuten etwas verschlafen. Ich glaube, dass wir dann aber ein gutes Spiel gemacht und alles gegeben haben. Es ist schade, dass wir hier keinen Punkt holen konnten. Ich weiß nicht, ob der Sieg für den HSV verdient ist, wir hätten hier einen Zähler mitnehmen können. Wir werden das Spiel in der kommenden Woche aufarbeiten. Ich freue mich, in Braunschweig zu sein."

Fabio Kaufmann:
"Wir haben gezeigt, wenn wir als Team agieren, kann sich auch der HSV nie in Sicherheit wiegen. Vielleicht waren wir in der Anfangsphase nicht ganz so auf der Höhe, wir sind aber nicht auseinandergebrochen und hatten zwei Mal die Möglichkeit auf den Ausgleichstreffer. Wir müssen weiter arbeiten, ich bin positiv gestimmt. Bei meinem Treffer hatte ich freie Schussbahn und einen guten ersten Kontakt. Heute hat es am Ende nicht gereicht."

Tim Walter (Trainer Hamburger SV):
"Ich glaube, dass wir bis zum 2:1 herausragend gespielt haben. In der zweiten Halbzeit sind wir gut reingekommen, haben es nach dem 3:1 aber verpasst, unsere Chancen zu nutzen und haben so den Gegner im Spiel gehalten. Gegen die Eintracht ist es nicht immer leicht zu verteidigen. Wir hätten noch mehr Kontrolle in unserem Spiel haben können, müssen aber einfach mehr Tore schießen. Das fehlt uns und geht uns ab. Wir freuen uns über den Sieg."

Foto: imago images/Claus Bergmann