„Wir können uns bei Marcel Engelhardt bedanken"
Die Stimmen zum 1:0-Sieg gegen Münster
Früh gejubelt, lange gezittert und am Ende doch die drei Punkte an der Hamburger Straße behalten. Die Löwen profitierten von einem Blitztor durch Kobylanski, versäumten es aber, das zweite Tor nachzulegen und konnten sich am Ende bei Marcel Engelhardt bedanken, der mit seinen Paraden den Sieg gegen Preußen Münster festhielt. Die Stimmen zum Spiel.
Martin Kobylanski:
„Wir sind sehr gut in die Partie gekommen. Peu à peu hat das dann nachgelassen, aber wir haben ein Tor mehr geschossen als Münster und haben gewonnen. Wir haben einen Matchplan bekommen, den wir über 90 Minuten umsetzen wollten. Am Anfang ist uns das gut gelungen. Dann mussten wir viel verteidigen und Marcel Engelhardt hat sehr gut gehalten. Wir haben uns alle reingehauen. Gegen den Ex-Verein zu spielen und ein paar alte Gesichter zu sehen ist immer schön. Wenn man dann den Siegtreffer erzielt, ist es noch schöner.“
Marc Pfitzner:
„Wir hatten in der zweiten Halbzeit nicht mehr die klaren Chancen wie in der ersten. Gegen das was kam, haben wir uns mit allem was wir haben leidenschaftlich gestemmt. Im Vorfeld besprechen wir natürlich, wie wir den Gegner bespielen wollen und den Plan wollten wir umsetzen. Münster musste den Plan umstellen, ich kann mir nicht vorstellen, dass das von Anfang an so geplant war. Nach dem 1:0 in der Anfangsphase mussten sie natürlich mehr machen. In der Zentrale haben sie es gut gemacht und es war nicht einfach, gegen sie zu spielen. Letztendlich haben wir es in der zweiten Halbzeit gut verteidigt.“
Marco Antwerpen:
„Wir sind wirklich gut in die Begegnung gekommen und gehen mit 1:0 in Führung. Danach haben wir drei, vier fast ähnliche Situationen, die wir einfach brutal ausspielen und viel mehr Zug zum Tor entwickeln müssen. Das lassen wir in der Phase liegen, was uns nicht passieren darf. Da kannst du schon auf 2:0 stellen und dann wird der Weg sehr, sehr weit für Preußen. Wir haben dann nicht mehr so kontinuierlich gut verteidigt, hatten Probleme mit dem Zugriff. Dementsprechend ist Preußen Münster gut in die Partie reingekommen. Grundsätzlich können wir uns dann über 90 Minuten bei unserem Torhüter Marcel Engelhardt bedanken, der uns im Spiel gehalten hat. Die Kontersituationen in der zweiten Halbzeit spielen wir nicht mehr so aus, das wir wirklich gefährlich werden. Darüber müssen wir sprechen, weil wir diese Entlastung und Zug zum Tor einfach brauchen. Zum Schluss haben wir wieder alles wegverteidigt und uns in jeden Ball geworfen. Das ist grundsätzlich belohnt worden. Unterm Strich stehen die drei Punkte. Wir sind sehr zufrieden, richten den Blick auf Chemnitz und hoffen, dass wir dort den nächsten Dreier holen.“
Sascha Hildmann:
„Wir sind schlecht in die Partie gestartet, mit einem Fehler, der bestraft wurde. Kurz darauf hatten wir Glück, dass das zweite Tor nicht direkt nachgelegt wurde. Ab dann sind wir besser in das Spiel reingekommen. Bis zur Pause hatten wir richtig gute Möglichkeiten wie den Pfostenschuss von Litka, wo der Ball noch rausgeht. Wir haben viel Aufwand betrieben, auch in der zweiten Hälfte sind wir angerannt und haben immer wieder probiert, uns Chancen zu kreieren. Wir hatten Tormöglichkeiten und wussten um die Gefahr von Braunschweig bei Kontern. Wir sind hohes Risiko gegangen und haben viel investiert, viel Leidenschaft gezeigt, aber das Tor leider nicht getroffen. Dann verlierst du eben mit 0:1.“
Foto: Agentur Hübner