Wolfram Benz: "Hatten auf bundeseinheitliche Lösung gehofft"

Niedersachsen schließt Anpassungen der Verordnung bis Mitte Februar aus

Die Chefinnen und Chefs der Staats- und Senatskanzleien haben am heutigen Mittwoch beschlossen, dass bei überregionalen Großveranstaltungen im Freien bei einer maximalen Auslastung von 50 Prozent bis zu 10.000 Menschen dabei sein dürfen. Die niedersächsische Staatskanzlei hat Veränderungen der Verordnung bis zum 16. Februar 2022 am heutigen Abend bereits ausgeschlossen.

„Das heutige Signal der Staats- und Senatskanzleien ist absolut begrüßenswert, darauf haben wir alle gewartet. Es macht grundsätzlich Hoffnung darauf, dass bald wieder deutlich mehr Eintracht-Fans im Stadion dabei sein können, auch wenn die niedersächsische Staatskanzlei bis zur nächsten Ministerpräsidentenkonferenz am 16. Februar eine Änderung ausschließt. Eine bundeseinheitliche Lösung hätten wir sehr begrüßt, leider wird jetzt schon deutlich, dass einige Bundesländer eigene Wege gehen werden. Die nur schwer nachvollziehbaren unterschiedlichen Regelungen der einzelnen Bundesländer haben zu einer gewissen Wettbewerbsverzerrung geführt. Die Emotionalität und das gemeinsame Stadionerlebnis fehlen uns allen und natürlich auch der Mannschaft auf dem Rasen wahnsinnig. Wir hoffen darauf, dass das Land Niedersachsen, welches gerade heute die Winterruhe bis 23. Februar 2022 verlängert hat, nach der nächsten Ministerpräsidentenkonferenz ebenfalls Lockerungen ermöglichen wird. Grundsätzlich sind wir vorbereitet. Aufgrund der dynamischen Entwicklungen haben wir in den vergangenen Wochen und Monaten unterschiedliche Zuschauer- und Hygienekonzepte ausgearbeitet. Diese werden wir entsprechend umsetzen, sobald die konkreten Rahmenbedingungen, die uns das örtliche Gesundheitsamt vorgibt, klar sind“, erläutert Wolfram Benz, Sprecher der Geschäftsführung von Eintracht Braunschweig.

Grundsätzlich erlaubt die niedersächsische Landesverordnung aktuell schon 10.000 Zuschauer, allerdings in Warnstufe 1. In Warnstufe 2 sind es 5.000 und in Warnstufe 3 nur noch 500 zugelassene Besucher. Durch die verlängerte Winterruhe gilt in Niedersachsen aktuell unabhängig der Indikatoren Inzidenz, Hospitalisierungsgrad und die Intensivbettenauslastung die Warnstufe 3.

Hier geht’s zur aktuellen Meldung der niedersächsischen Staatskanzlei.