Kaufmann: "Unterm Strich ist es ein gerechtes 1:1"
Die Stimmen zum 1:1 gegen Darmstadt
In einer umkämpften Begegnung riss zwar nach 431 Minuten die Serie ohne ein Gegentor. Gegen den SV Darmstadt blieben die Löwen jedoch auch im fünften Spiel in Folge ungeschlagen. Die Stimmen zum 1:1 gegen die Lilien.
Daniel Meyer:
"Die Punkteteilung geht am Ende in Ordnung. Im Laufe der ersten Halbzeit haben wir gut in die Abläufe gefunden, die wir uns gegen tiefstehende Darmstädter vorgenommen haben. Das war eine Spielsituation, die wir nicht so häufig haben. Wir hatten wie zuletzt viele Situationen, wo wir gefordert waren die langen Bälle zu verteidigen. In der Offensive der Lilien ist viel Qualität. Über weite Strecken haben wir es sehr ordentlich gemacht. Auch auf den Rückstand haben wir gut reagiert. Am Ende steht etwas die Frage im Raum: Was wäre, wenn du den zweiten Elfmeter triffst oder mit der Chance von Kaufmann nach der Pause in Führung gehst? Das ist uns heute nicht gelungen. Je länger die zweite Halbzeit dauerte, umso fehlerhafter haben wir agiert. Aus meiner Sicht haben wir zu kompliziert gespielt, mit einigen technischen Fehlern zwischendrin. Durch die Einwechslung von Kobylanski hatten wir ein, zwei Situationen, wo wir vielleicht den Lucky Punch setzen können. Als wir kurz vor Schluss dann die Situation mit dem Abseitstor und dem VAR überstanden haben, haben wir uns mit dem Punktgewinn angefreundet. Jasmin Fejzic hat erneut überragend gehalten. Wir nehmen den Punkt gerne mit! Wir wollten das gute Gefühl mit in die Länderspielpause nehmen. Wir haben seit fünf Spielen nicht mehr verloren und nur ein Gegentor kassiert. Wir atmen jetzt etwas durch, um anschließend fokussiert in den Endspurt zu gehen."
Fabio Kaufmann:
"Es war eine Partie, in der man gemerkt hat, dass für beide Mannschaften viel auf dem Spiel steht. Darmstadt wollte sich von der hinteren Zone entfernen, wir wollten den Abstand auf die Mannschaften vor uns verkürzen. Wir sind nicht gut in die Begegnung gekommen und hatten Pech, dass der Ball vor dem Gegentor noch im Strafraum rumgeflippert ist und wir die Situation nicht bereinigen konnten. Danach haben wir einen berechtigen Elfmeter nach einem Foul an mir bekommen, den Proschwitz dann verwandeln konnte. Wir hatten dann das Momentum auf unserer Seite, obwohl Proschi den zweiten Strafstoß nicht verwandeln konnte. In der zweiten Halbzeit hatte ich gleich zu Beginn eine große Chance, auch Kobylanski hatte gegen Ende noch eine gute Möglichkeit. Am Ende hatten wir das Quäntchen Glück mit dem Abseitstor auf unserer Seite. Unterm Strich ist es ein gerechtes 1:1. Wir können mit einem guten Gefühl nach fünf Partien ohne Niederlage in die Länderspielpause gehen."
Nick Proschwitz:
"Zwei Elfmeter so kurz nacheinander habe ich so auch noch nicht erlebt. Ich bin natürlich ein bisschen enttäuscht, dass ich den zweiten Strafstoß nicht verwandeln konnte. Der gegnerische Torwart hat es gerade schon gesagt, ich treffe den Ball beim zweiten Versuch nicht ideal. Deswegen hat er ihn gehalten, das hat er gut gemacht. Wir sind zufrieden, dass wir das fünfte Spiel in Serie nicht verloren haben, auch wenn heute sicherlich mehr drin gewesen wäre. Jetzt gilt es durchzuatmen, Kräfte zu sammeln und im Endspurt den Klassenerhalt zu sichern. Wir haben eine deutliche Entwicklung durchgemacht. Auch Rückschläge werfen uns nicht mehr zurück. Wir bleiben trotzdem positiv und haben Antworten parat. Wir nehmen den Punkt mit und machen nach der Länderspielpause weiter."
Markus Anfang:
"Man hat heute gesehen, dass zwei Mannschaften auf dem Feld waren, die beide punkten wollten. Wir sind gut in die Partie reingekommen und sind in Führung gegangen. Danach kriegen wir zwei Elfmeter gegen uns. Der erste war ganz klar, bei dem zweiten Strafstoß ist die Regelauslegung einfach so. Da kann man sich noch so sehr drüber aufregen. Wir haben in der laufenden Spielzeit zehn Elfmeter gegen uns bekommen, sechs oder sieben davon waren Handelfmeter. Schuhen konnte den zweiten Elfmeter halten. In den zweiten Durchgang sind wir ganz gut reingekommen und hatten über Tim Skarke eine gute Möglichkeit. Im Gegenzug hatten wir das Momentum auf unserer Seite, als Kaufmann die Chance zur Braunschweiger Führung nicht verwerten konnte. Beide Mannschaften haben versucht kompakt zu stehen, optisch hatten wir vielleicht in der zweiten Halbzeit etwas die Überhand. Hinten raus hätten wir vielleicht mit einem Lucky Punch das Spiel entscheiden können. Der Torwart von Braunschweig hat in zwei Situationen überragend gehalten. Insgesamt ist es ein gerechtes Unentschieden."
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Foto: Agentur Hübner