Fejzic: "Müssen mit dem Punkt leben"
Die Stimmen zum 0:0-Unentschieden gegen Waldhof Mannheim
Ein packendes und intensives Spiel endet für die Braunschweiger Eintracht mit einem torlosen Remis gegen den SV Waldhof Mannheim. Insbesondere im ersten Durchgang ließen die Löwen die Gäste überhaupt nicht ins Spiel kommen und dominierten das Spielgeschehen deutlich. Nach dem Seitenwechsel blieb Blau-Gelb dran, ein Tor wollte aber nicht fallen. Zum Ende des Spiels überschlugen sich die Ereignisse, weil beide Teams hochkarätige Chancen ungenutzt ließen. So ergab sich nach Spielschluss ein einheitliches Meinungsbild. Die Stimmen zum Spiel.
Michael Schiele:
„Wir waren super im Spiel, jeder war von Anfang an voll fokussiert. Man hat gesehen, dass wir den Heimsieg gegen eine Top-Mannschaft unbedingt holen wollten. Wir waren im Positionsspiel gut, dabei aber auch sehr variabel, auch gut im Gegenpressing. Uns hat in der ersten Halbzeit nur das Tor gefehlt, das war schade. Wir wollten so weitermachen, dass du das Tempo nicht über 90 Minuten halten kannst, war klar. Wir hatten zum Schluss dann noch die Riesenchance durch Benjamin Girth und durch den Kopfball nach der Ecke. Für uns ist es heute bitter, dass wir nur einen Punkt mitgenommen haben. Wir sind aber gleichzeitig auch zufrieden, weil wir um die Qualität der Mannheimer wussten.“
Jasmin Fejzic:
„Wir sind heute mit dem Punkt nicht zufrieden, weil wir den Gegner über 75 Minuten dominiert haben. Wir haben ein super Spiel gemacht, der Sieg wäre definitiv verdient gewesen. Wir haben viel investiert, sind viele Wege gegangen, dass dann irgendwann die Körner ausgehen, ist ganz normal. Im Endeffekt müssen wir mit dem Punkt leben und Freitag wieder angreifen.“
Benjamin Girth:
„Gerade mit meiner Chance zum Ende hin, hätten wir den Sieg verdient gehabt. Wir hatten mehr Ballbesitz, haben über 90 Minuten mehr Druck gemacht. Wir haben in der ersten Halbzeit gut gespielt, waren dann im letzten Drittel etwas unsauber. Mannheim hat uns aber auch gut verteidigt. Man sieht bei uns definitiv wieder diesen positiven Trend nach dem kleinen Nackenschlag in Duisburg. Wir machen es gut, müssen aber dranbleiben. Uns erwartet am Freitag eine schwere Aufgabe.“
Patrick Glöckner:
„Wir sind sehr schwer ins Spiel gekommen, waren schlecht im Ballbesitz, haben viele Bälle freigegeben, wirkten sehr nervös. Das war nicht so, wie wir uns das Spiel in der Herangehensweise vorgenommen haben. In der ersten Halbzeit war Braunschweig die dominantere Mannschaft. Sie haben das sehr gut gemacht. In der zweiten Halbzeit haben wir das System etwas umgestellt, das ist uns dann besser gelegen gewesen. Dann hatten wir Entlastungsangriffe, auch über unser Umschaltspiel. Hatten durch Donkor dann selbst zwei Torchancen. Braunschweig hatte diese aber auch. Es war ein hart umkämpftes Spiel, wir freuen uns über den Punkt.“
Foto: Agentur Hübner