Fejzic: "Wir haben alles gegeben"

Die Stimmen zur 0:1-Niederlage gegen Hansa Rostock

Die Eintracht verliert ihr letztes Pflichtspiel im Jahr 2022 knapp mit 0:1. Insbesondere im ersten Durchgang waren die Löwen griffig und immer wieder in der Offensive gefährlich, in Hälfte zwei konnte Rostock dann die Partie etwas ausgeglichener gestalten. Durch Svante Ingelssons Tor in Minute 60 entführen die Gäste drei Zähler, die Eintracht muss daher mit einer Niederlage in die lange WM-Pause gehen. Die Stimmen zum Spiel.

Michael Schiele:
"Es ist ein sehr bitterer Abend für uns heute. Wir haben ein top Spiel gemacht über 90 Minuten, auch wenn ich die erste Halbzeit hervorheben muss. Wir wollten die Punkte unbedingt hierbehalten, wir wurden wieder brutal unterstützt. Es ist heute sehr, sehr bitter. Für die Mannschaft tut es mir leid. Wir lassen uns die gute Hinrunde, insbesondere nach dem Start, nicht kaputtmachen. Es ist wichtig, dass die verletzten Spieler schnell wieder fit werden. Wir machen mit genau der Power und Intensität weiter, die wir heute auch gezeigt haben."

Jasmin Fejzic:
"Ich denke, dass wir in der ersten Halbzeit super gespielt haben. Wir haben uns viele Aktionen rausgespielt, hinten standen wir souverän und haben alles gut wegverteidigt. In der zweiten Halbzeit kommen wir dann auch gut raus, aber am Ende sind wir bei dem Tor ein bisschen naiv. Dann macht Rostock das einfach gut, wir rennen dem 1:1 hinterher, aber konnten uns am Ende nicht belohnen. Heute hat es einfach nicht sein sollen. Wir haben trotzdem alles gegeben und mussten in den vergangenen Wochen viel wegstecken. Dafür haben wir es super gemacht. Wir hätten die Hinrunde ein bisschen positiver beenden können, aber wenn man bedenkt, was für einen Start wir hingelegt haben, dann sind wir stark zurückgekommen und darauf können wir aufbauen."

Patrick Glöckner (Trainer F.C. Hansa Rostock):
"Wir haben uns viel vorgenommen und uns gut vorbereitet. In der ersten Halbzeit hatte Braunschweig das Heft des Handelns in der Hand. Sie haben uns das Leben extrem schwer gemacht. Braunschweig hatte drei, vier gute Möglichkeiten. Zum Glück gehen wir mit einem 0:0 in die Halbzeit. Wir haben das System geändert, um eine bessere Staffelung zu haben. Wir haben es dann danach gut wegverteidigt. Das Ergebnis ist ein Stück weit glücklich für uns. Ich bin froh über den Sieg. Wir können mit einem Glücksgefühl in die Pause gehen."

Foto: Agentur Hübner