Fejzic: "Wir müssen auf der zweiten Hälfte aufbauen"
Die Stimmen zur 0:2-Niederlage in Magdeburg
Die Löwen verlieren mit 0:2 beim 1. FC Magdeburg und das vor allem aufgrund einer schwierigen ersten Hälfte. Nach der Pause kann die Eintracht dann trotz gesteigerter Offensivstärke und forscher Spielweise nicht mehr zurückkommen und lässt zahlreiche Chancen ungenutzt. Die Stimmen zum Spiel.
Michael Schiele:
"Es gab schon Unterschiede zwischen den beiden Halbzeiten. Magdeburg macht seine Treffer in der ersten Halbzeit, wir in der zweiten Hälfte leider nicht. Wir waren im ersten Durchgang ein bisschen ängstlich und sind eher einen Schritt zurückgegangen. Magdeburg hat uns dann hinten reingedrückt und nach vorne verteidigt. Trotzdem konnten wir uns mehrere gute Möglichkeiten erspielen. Das erste Tor für den FCM war dann abgefälscht, aber gut herausgespielt. Beim zweiten Gegentreffer machen wir den Fehler. Zur Halbzeit steht es dann 2:0 und wir haben gesagt, wir werden in der zweiten Hälfte forscher spielen. Das haben wir dann auch getan. Irgendwie ist der Ball aber heute nicht reingegangen. Bei einem Anschlusstreffer von uns können wir vielleicht sogar noch nachlegen und auf ein 2:2 und einen Punkt kommen. Es ist bitter. Trotzdem war eine gute Stimmung im Stadion. Wir können aufgrund der zweiten Halbzeit mit erhobenen Hauptes nach Hause fahren und wollen am Dienstag dann wieder die Punkte holen."
Jasmin Fejzic:
"Uns hat der letzte Killerinstinkt gefehlt. Wir haben in der zweiten Halbzeit ein gutes Spiel gemacht, haben uns gute Chancen erspielt, aber nicht genutzt. Magdeburg macht in der ersten Halbzeit das Spiel, wir in der zweiten Hälfte, da haben wir dagegengehalten. Wir wussten, wie Magdeburg spielt und waren davon nicht überrascht, aber in den entscheidenden Momenten waren wir nicht da oder zu spät dran. Wir müssen auf der zweiten Hälfte aufbauen und da weitermachen."
Christian Titz (1. FC Magdeburg):
"Grundsätzlich finde ich, dass wir eine gute erste Hälfte gespielt haben. Die ersten zehn Minuten fand ich es doch ein wenig fahrig. Wir haben dann aber immer mehr Mittel im Spiel und haben Spielkontrolle aufgebaut. Zudem haben wir uns mehrere gute Möglichkeiten herausgespielt und gehen dann mit einem 2:0 in die Halbzeit. Wir mussten immer hinten aufpassen, weil Braunschweig sehr gefährlich war, wenn sie ihre Steckpässe gespielt haben oder über die Außen kamen. Ich finde, wir haben das dann aber konsequent verteidigt und hätten theoretisch in der ersten Halbzeit schon auf 3:0 stellen können. Wir wussten, dass der Gegner bei einem Rückstand stärker kommen musste und dann hat Braunschweig auch seine Qualitäten ausgespielt. Dominik Reimann hat mehrere Male gut gehalten. Auch in der zweiten Halbzeit hatten wir Chancen auf das dritte Tor, dann ist das Spiel natürlich einfacher. Braunschweig war mit seiner Qualität auch für einen Treffer gut und es war immer eine gewisse Gefahr mit drin. Wenn man das ganze Spiel betrachtet, haben wir aus meiner Sicht aber verdient gewonnen."
Foto: 1. FC Magdeburg